Jony Ive: Apple möchte keinen Wettbewerb mit herkömmlichen Uhren

Auf einer für die Welt der Mode sehr bedeutenden Messe, der Conde Nast International Luxury Conference, verriet Jony Ive, der Designchef Apples in der letzten Woche einige Details dazu, wie sich Apple mit der Apple Watch positionieren möchte.

Das Verfahren beim iPhone war ein anderes. Es wurde als eine Art Gegenkonzept zu bis dato veröffentlichten Smartphones konzipiert. So Griff es all jene Punkte auf, mit denen Käufer solcher Geräte bis dahin eher unzufrieden gewesen wären. Mit der Apple Watch hingegen möchte der Tech-Gigant aus Cupertino nicht bisherige Uhren verbessern, weil es denkt, diese seien schlecht. Stattdessen will Apple ein Gerät einführen, das einer komplett anderen Kategorie an Produkten, nämlich der der Smartwatches entspringt.

Ive und sein Kollege Marc Newson selbst sind bekennende Sammler mechanischer Uhren. Auf einem der wenigen Produktvorstellungen, bei denen Ive selbst die Bühne betreten hat – genauer gesagt im Jahr 2008 – kann man sogar eine solche mechanische Uhr an seinem Handgelenk bewundern. Ive hält beide Produktkategorien für nicht miteinander vergleichbar. Ive sagte, sie hätten nur erkannt, dass das Handgelenk ein großartiger Platz für Technik wäre. Dies habe über hunderte von Jahren gegolten.

Der Luxusmarkt sei nicht das erste Ziel von Apple gewesen, sondern vielmehr, Technik zu nehmen und auf den Nutzer und dessen Fähigkeiten zu beziehen und immer mehr zu personalisieren, damit die User Experience toll ist.