So wird’s gemacht: Windows 10-Update blockieren und erzwingen

Wer kein Gratis-Update auf Windows 10 haben möchte, der bekommt nun von Microsoft einen Weg beschrieben, dieses längerfristig zu blockieren. Bisher war das nicht offiziell möglich, stattdessen musste man die Microsoft-Versuche, dem Nutzer Windows 10 anzubieten, jedes Mal aufs Neue ignorieren.

Nun lässt sich dieses nervige Drängeln aber auch dauerhaft blockieren. Alles was man dafür tun muss, ist die Datei NoWin10.reg aus dem Internet zu laden. Ein Doppelklick darauf genügt. Die anschließende Frage beantwortet man noch mit „Ja“ und schon hat es mit dem Zwangsupdate ein Ende. Sobald man danach nämlich das System neugestartet hat, wird einem das für viele nervige 10er-Update nicht mehr aufgezwungen.

Download und weitere Infos unter:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Upgrade-auf-Windows-10-per-Doppelklick-verhindern-3093805.html

Wer später aber noch die Entscheidung ändert und doch Windows 10 nutzen möchte, der muss den Schritt nicht Rückgängig machen. Dafür kann man den Start des Updates auch erzwingen. Einfach per rechter Maustaste auf das Windows-Symbol unten links klicken und in der Eingabeaufforderung das Kommando wuauclt.exe /updatenow einzugeben. Schon erscheint das Update.

Windows 10 installiert sich unter Umständen automatisch

Um sein aktuelles Betriebssystem sowohl noch schneller als auch stärker zu verbreiten, hat Microsoft Windows 10 in ein so genanntes „empfohlenes Update“ umgewandelt. All jene, die sich die neueste Version des Software-Flaggschiffs bereits im letzten Jahr als kostenlos verfügbare Update-Option reserviert haben und in ihren bisherigen Systemeinstellungen die automatische Installation von Updates zulassen, werden aller Wahrscheinlichkeit nach eine Überraschung erleben.

Von der Änderung sind alle Systeme betroffen, die bislang unter Windows 7 oder Windows 8.1 betrieben wurden. Sicher ist, dass Microsoft ohne erneute Nachfrage Windows 10 via „empfohlenes Update“ auf dem jeweiligen Rechner installiert. In den letzten Monaten wurde das aktuelle Betriebssystem als „optionales Update“ unter die Anwender gebracht. Wer weiterhin auf seinem altbewährten System arbeiten möchte, muss zwingend die Update-Automatik über die Systemsteuerung deaktivieren. Wer den Prozess nicht mehr umgehen kann, muss jedoch nicht mit langen Downloadzeiten rechnen, da die notwendigen Installationsdateien durch eine vorhergegangene Zustimmung der Lizenzbestimmungen im letzten Jahr bereits auf dem Rechner geparkt wurden.

Datenschützer haben indes die Vorgehensweise von Microsoft heftig kritisiert und darüber hinaus Klage eingereicht. Ein Verhandlung des vorliegenden Sachverhalts fand bisher jedoch nicht statt. Anwender, die aus etwaigen Gründen unter gar keinen Umständen mit Windows 10 arbeiten möchten, können die Installation des Betriebssystems innerhalb eines Monats rückgängig machen.

OnePlus X jetzt ohne Invite bestellbar

Der chinesische Hersteller, mit Sitz in Shenzhen, bietet ab jetzt sein OnePlus X zum freien Verkauf an. Willige Käufer benötigen nun keine Einladung mehr. Die 3-monatige Phase, in welcher das Gerät ausschließlich über sogenannte Invites erworben werden konnte, ist abgelaufen.

Das OnePlus X kommt in 3 verschiedenen äußerlichen Ausführungen. Champagne und Onyx kosten je 269,- Euro; die Sonderedition aus Zirkonia-Keramik schlägt mit 369,- Euro zu Buche. Ansonsten sind die technischen Spezifikationen bei allen gleich. Das 5″ AMOLED Display löst in FullHD auf. Als Prozessor wurde ein Qualcomm Snapdragon 801 mit 2,3GHz Quadcore verbaut. In Verbindung mit 3GB RAM starten und laufen die meisten Apps flüssig. Das OnePlus X ist ein Dual-SIM-Handy und kann mit 2 Nano-SIM-Karten gefüttert werden. Der interne Speicher beläuft sich auf 16GB und kann auf 128GB per MicroSD erweitert werden. Dafür muss aber einer der beiden SIM-Steckplätze dran glauben. Wie schon auf dem OnePlus 2 kommt die Eigenentwicklung OxygenOS als Betriebssystem zum Einsatz. Auf Android 5.1.1 basierend soll es laut OnePlus zum einen eine verschlankte Android-Version ohne Bloatware sein. Zum anderen wurden aber eigene Features integriert.

OnePlus verringert die Bestellphase per Einladung zunehmend. Was sich der Hersteller bei zukünftigen Geräten ausdenkt, bleibt abzuwarten.

Windows 10 Mobile verzögert sich erneut

Wie durch eine veröffentlichte E-Mail an Microsoft-Partner durchgesickert ist, verzögert sich das geplante Update für Windows 10 Mobile erneut. In dem Schreiben heißt es, dass die neue Version erst gegen Mitte Februar zur Verfügung stehen wird. Gleichzeitig besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass das Lumia 650 das letzte Smartphone sein wird, welches die Bezeichnung „Lumia“ mit sich führt.

Ursprünglich war das Update für Windows 10 Mobile für den 10. Dezember 2015 eingeplant. Aus bislang unbekannten Gründen hat der US-Konzern abermals den Release-Termin verschoben. Bekannt wurde die Terminänderung aus einer E-Mail an Microsoft-Partner, die dem Magazin „Venturebeat“ weitergeleitet wurde.

Rund drei Wochen vor Weihnachten haben die Redmonder das Update (Build 10586.29) für die beiden Smartphones Lumia 950 und Lumia 950 XL zurückgezogen. Damals traten erhebliche Probleme bei der Installation auf. Vor diesem Hintergrund macht es den Anschein als wolle Microsoft bei der anstehenden Auslieferung absolut sicher sein, dass die Software möglichst keine Fehler mehr enthält.

Eine offizielle Stellungnahme zu den derzeitigen Entwicklungen seitens Microsoft steht bislang noch aus. Ob der für Februar angekündigte Release-Termin tatsächlich bestand hat, darf bei all den vorangegangenen Verschiebungen ruhigen Gewissens in Frage gestellt werden.

Vorzeitiges Support-Ende für Skylake-Prozessoren

Microsoft stellt den Support für Skylake-Prozessoren mit sofortiger Wirkung ein. Anwender, die auf Basis dieser CPU einen Windows-7- oder Windows-8.1-Rechner betreiben, erhalten in Zukunft nur noch Sicherheitsupdates, welche als „hochkritisch“ eingestuft wurden. Eine Bekanntmachung der Maßnahme erfolgte seitens Microsoft in einer nun veröffentlichten Liste.

Anwender, die sich für den Kauf eines Skylake-Prozessors entschieden haben und diesen in Verbindung mit Windows 7 oder Windows 8.1 betreiben, erhalten ab Mitte 2017 keinen allumfassenden Support mehr. Ab diesem Zeitpunkt erhalten die betroffenen Systeme ausschließlich Sicherheitupdates zur Schließung hochkritischer Lücken. Mit dieser Entscheidung handelt Microsoft gegen seine ursprüngliche Entscheidung, Windows 7 bis Anfang 2020 und Windows 8.1 bis Januar 2023 zu unterstützen.

In diesem Zusammenhang veröffentliche Microsoft eine List all jener Systeme, die nur noch für einen kurzen Zeitraum Unterstützung erfahren. Nach Angaben von Microsoft handelt es dabei um 100 Modelle von den PC-Herstellern Dell, Lenovo, HP sowie NEC. Eine Alternative für die weitere Unterstützung von Skylake-CPUs bietet Microsoft allerdings an: Ein Umstieg auf Windows 10. Im Gegensatz zu Unternehmen sollten Privatkunden mit dieser Maßnahme wohl weniger ein Problem haben. Dennoch sprechen viele Kritiker bereits von einer Entmündigung bzw. von der Willenseinschränkung des Käufers.

Quelle: http://www.chip.de/news/Windows-7-verboten-Diese-PCs-muessen-aktualisiert-werden_88728226.html

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