Pro Geschwindigkeit, kontra Werbung – neuer Webbrowser Brave

Brendan Eich, Mitbegründer von Mozilla.org und ehemaliger Mitarbeiter von Netscape Communications, will die Browserwelt umkrempeln. Der neue Browser namens Brave soll mit einem neuartigen Werbekonzept einiges besser machen als die Konkurrenz. Auf der Webseite des gleichnamigen Startups können sich Interessenten registrieren und die aktuelle 0.7er Beta herunterladen. Eich spielt hauptsächlich mit der Angst vor Datendiebstahl sowie der ungebremsten Lust nach mehr Geschwindigkeit, und verspricht vollmundig, dass mit Brave endlich der Heilsbringer in Sachen Websurfing am Markt ist. Um dem gerecht zu werden, soll Brave jegliche Werbung und alle Tracking-Maßnahmen blockieren.

Brave kommt mit einem eigenen Werbekonzept daher, welches vorsieht, dass sowohl das Unternehmen als auch die Publisher und die Nutzer beteiligt werden. Letztendlich will das Unternehmen einen eigenen Werbedienst anbieten, der gezielt Werbung einblendet. Es ist dann am Anwender selbst, zu entscheiden, ob die Werbung zugelassen wird oder nicht. Des Weiteren sollen Nutzer ein Guthaben verdienen können, welches sie dann wiederum einsetzen können, um Werbung auszublenden. Voraussetzung dafür ist das Ziel von 10 Millionen Usern. Brave verwendet Googles Rendering-Engine Chromium. Die Entscheidung sei bewusst gegen Firefox gefallen, da Chrome weiter verbreitet sei. Die Beta steht für Windows, Mac OS X, Linux, iOS und Android zum Download bereit.
https://www.brave.com

Musikmemos: Apple veröffentlicht neue Gratis-App

Apple hat eine neue App mit dem Namen „Musikmemos“ released, mit der man Ideen für Songs schnell festhalten und abspeichern kann.

Nach etwas längerer Zeit hat das Technologieunternehmen eine App für sein eigenes Betriebssystem iOS veröffentlicht, welche komplett gratis ist. Mit Musikmemos soll es Musikerinnen und Musikern möglich sein, auf blitzschnelle Art und Weise eigenkreierte Ideen für Songs abzuspeichern. Inspiration für die App war dabei die App Sprachmemos, die bereits standardmäßig mit jedem iOS-Gerät kommt.
Musikmemos richtet sich allerdings wesentlich klarer an den Bedürfnissen von Musikerinnen und Musikern aus. Es können mehrere Spuren, wie Gesang oder Instrumentalparts geschnitten, vertaggt und nach Belieben umbenannt werden. Außerdem lassen sich automatisch Akkorde, Rhythmus und Tempo identifizieren und Musikmemos fügt dann dazu passende Begleitungen wie Bass oder Schlagzeug hinzu. Die auf diese Art und Weise erstellten Arrangements können dann später in GarageBand übernommen und noch mehr verfeinert werden. Vorausgesetzt für Musikmemos wird iOS 9.1.

Keine CPU-Kompatibilität mehr – Microsoft setzt User unter Druck

Hat man bereits Windows 10 installiert, ist alles bestens. Betreibt man jedoch nach wie vor die Vorgängerversionen Windows 7 oder 8, so läuft langsam aber sicher die Schonfrist für ein Update auf das neue OS aus. Viele Nutzer verweigern bisher das kostenlose Upgrade auf Win 10 – doch dem zukunftsorientierten Softwarehersteller aus Redmond gefällt das gar nicht und so wird jetzt Ernst gemacht.

Keine Unterstützung mehr für die alten Betriebssysteme, die auf neuen CPU’s laufen – so lautet die Nachricht aus der Konzernzentrale und dürfte nicht sonderlich gefallen. Künftig können Windows 7 oder 8 User die Features der neuen Prozessoren von AMD oder Intel nicht mehr in vollem Umfang nutzen, da Microsoft die hierfür notwendigen finanziellen Mittel lieber in die Weiterentwicklung von Windows 10 stecken möchte. Bei Intels Skylake Prozessor sind schon jetzt einige Funktionen unter Win 7 oder 8 eingeschränkt und die zukünftige Baureihe Kaby Lake wird, ebenso wie Bristol Ridge von AMD oder die Snapdragons von Qualcomms für Smartphone und Tablet, von Haus aus nur noch mit Windows 10 arbeiten.
Vor allem für Bastler, die sich ihre eigenen Geräte zusammenstellen, statt Fertig PC’s aus dem Elektromarkt zu kaufen, wird dies eine einschneidende Umstellung. Bei sämtlichen neuen PC-Fertigpaketen ist Windows 10 als OS natürlich automatisch enthalten.

Windows 10 Mobile für ältere Lumia-Modelle

Wer bisher noch ein „altes“ Lumia Modell hat, und damit sind alle Geräte gemeint, die nicht nach Windows 10 releast wurden, hat bisher auch noch das alte OS. Versprochen wurde von Microsoft, dass auch diese Vorgängermodelle bald ein Update auf Windows 10 Mobile erhalten würden. Der Zeitpunkt, der bisher nicht genannte wurde, scheint nun aber in greifbare Nähe gerückt zu sein.

Der 19. Januar soll demnach der Tag sein, an dem sämtliche Lumia Smartphones aufgerüstet werden. Zumindest jene, die
mindestens 8 GB internen Speicher vorweisen können. Begünstigt von dem Update sind folgende Modelle: Lumia 435, Lumia 532, Lumia 535, Lumia 635, Lumia 640, Lumia 640 XL, Lumia 735, Lumia 830 sowie das Lumia 930. Ob noch weitere Smartphones der Lumiareihe künftig von Windows 10 Mobile profitieren werden, ist bisher unklar. Spekuliert wird auch nach wie vor darüber, in welchem Umfang das neue Windows 10 Mobile für die einzelnen Geräte zur Verfügung steht und ob es Modelle gibt, bei denen Abstriche gemacht wurden. Um diese Frage endgültig beantworten zu können, müssen die User wohl warten, bis der Download schließlich für die jeweiligen Smartphones zur Verfügung steht.

Neues Threshold 2 Build zum Patch Day

Build 10586.63 kommt pünktlich zum Patch Day auch für die PC Version. Bereits letzte Woche erfolgte der Release für Windows 10 Mobile, nun legt Microsoft für die PC User nach. Verschiedene Patches und Active X erhalten nun ein Sicherheitsupdate, vornehmlich werden Browser Probleme im Internet Explorer behoben.

Remotecodeausführung ist die Sicherheitsanfälligkeit, die Windows mit dem gebündelten Build beim Besuch schädlicher Websiten verhindern will. Der Remotecode sorgt dafür, dass ein Unberechtigter die Nutzer- und Adminrechte des eigentlichen Users erlangt. Dies geht so weit, dass der Hacker einen kompletten Zugriff auf das System erhält und beispielsweise Daten löschen oder Dateien installieren kann oder neue Benutzerkonten mit sämtlichen administrativen Rechten erstellen kann.
Das Update zielt konkret auf eine Schließung der Sicherheitslücken im Bereich des Windows Kernel ab, die die Remotecodeausführung sowie eine Erhöhung der Nutzerrechte bei erfolgreichem Angriff ermöglichen.
Das neue Build gehört nach wie vor zur Threshold 2 – Reihe und löst Build 10586.36 vom Dezember 2015 ab. Die Threshold 2 Builds sind übrigens die letzten Updates, die mit einer 10 am Anfang beginnen. Das bereits in der heißen Phase befindliche Redstone Update 11082, welches für den Sommer erwartet wird und von Windows Insider momentan schon auf Herz und Nieren geprüft wird, startet dann mit einer 11 am Anfang. Sein Nachfolger Build 11097 ist übrigens auch schon in Planung und wird intern von Microsoft bearbeitet.

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