Google-Chef wettert über Windows 10

Obwohl Microsoft für sein aktuelles Betriebssystem Windows 10 überwiegend viel Lob erhalten hat, lässt es sich der für das Android-Design zuständige Google-Chef Matias Duarte nicht nehmen, auf Twitter wiederholte Male über selbiges zu wettern.

Duarte, seine Zeichens mitverantwortlich für das „Material Design“ bei Android 5.0 Lollipop, zeigte sich von Windows 10 überaus enttäuscht. Kurz darauf ließ es sich der Google-Chef nicht nehmen, auf Twitter seine Meinung Kund zu tun. Windows 10 ist seiner Meinung nach „im Grund XP mit einem flachen Design-Skin“. Darüber hinaus stehe die 10 seiner Auffassung nach in der Produktbezeichnung für „Windows von vor 10 Jahren“.

Es dürfte wohl kaum jemanden überraschen, dass derartige Aussagen von einer Führungskraft bei Google für großes Aufsehen und zugleich für heftige Reaktionen sorgen. Auf die aufkommende Kritik reagiert Duarte zurückhaltend und gab an, dass Windows 10 im Grunde genommen nicht das Problem sei. Er sei vielmehr enttäuscht darüber, dass das aktuelle Betriebssystem von Microsoft dem einst so erfolgreichen Windows XP sehr ähnelt. Für ihn seinen die vielen Neuerungen keineswegs etwas Neues.

Als Reaktion auf die Äußerungen wurde Matias Duarte gefragt, ob er von Chrome OS ebenfalls so enttäuscht sei. Dieses ähnele ebenfalls, so einige kritische Stimmen auf Twitter, Windows XP.

Neue App ersetzt Windows UserVoice

Für Windows und Windows Phone ersetzt Microsoft die UserVoice-Seiten durch eine neue Feedback-App. Wie der Konzern verlautbaren ließ, werden die UserVoice-Seiten zum 16. November 2015 abgeschaltet. Die Windows 10 Feedback App soll diese Rolle übernehmen und „nah am Nutzer“ sein, sodass die Entwicklung der Plattformen zügig voranschreiten kann.

Bereits vorhandene Beiträge auf den UserVoice-Seiten bleiben dennoch weiterhin zugänglich. Zum jetzigen Zeitpunkt ist Microsoft dabei, die Seiten Schritt für Schritt für Neueingaben zu sperren. Wer den UserVoice-Bereich besucht, bekommt einen Hinweis zu Abschaltung eingeblendet. Darin enthalten ist eine Bitte von Microsoft, ab sofort den neue Feedback App von Windows 10 zu verwenden.

Wie viel Wert Microsoft auf die Meinungen und Wünsche seiner Nutzer legt, zeichnete sich schon während der Entwicklungsarbeiten zu Windows 10 ab. Mit der Feedback App soll die dynamische Entwicklung des Betriebssystems nachhaltig verbessert werden. Mit der neuen Plattform lassen sich nach aktuellen Schätzungen rund 110 Millionen Nutzer auf der ganzen Welt erreichen. Angesichts dieser Masse plant der US-Konzern, die einzelnen Systeme miteinander zu konsolidieren. Dadurch erhofft sich Microsoft noch präzisere Rückmeldungen von den Anwendern. Alle unter UserVoice-Seiten erstellten Beiträge werden in den kommenden Tagen lückenlos in die Feedback App überführt.

Schulungen für Windows 10 von Microsoft

Während man bis zum Betriebssystem Windows 98 immer noch ein Handbuch für den richtigen Umgang mit dem Betriebssystem dazu bekam, ist das seitdem nicht mehr der Fall. Zwar sind die Betriebssysteme von Microsoft immer übersichtlicher und einfacher im Umgang geworden. Doch, wer sich richtig gut auskennen möchte, der muss entweder viel alleine ausprobieren und so immer wieder auf kleine Hindernisse stoßen. Oder aber derjenige musste und muss sich noch immer für viel Geld Fachbücher oder entsprechende Fachzeitschriften zulegen. Damit es für den User jetzt nicht mehr so ins Geld geht, hat Microsoft eine Schulung für Windows 10 im Netz.

In der „Microsoft virtual academy“ finden sich viele verschiedene Kurse und Schulungen, die einem den richtigen Umgang mit Windows 10 vermitteln sollen. Und auch für andere Anwendungen von Microsoft findet man dort entsprechende Weiterbildungen. Generell sind alle Schulungen kostenlos und man braucht lediglich ein Konto bei Microsoft. Das aber dürften ja sicherlich die meisten User bereits besitzen. Man muss nur die Seite der „Microsoft virtual academy“ aufrufen und sich einloggen. Dann steht einem ein großes Angebot an neuen Kursen zu Windows 10 bereit, natürlich auch in verschiedenen Sprachen. Einziges Manko dabei ist, dass die richtig vertiefenden Kurse auf Profi-Niveau in Englisch sind.

https://mva.microsoft.com/search/SearchResults.aspx?q=Windows%2010&index=2

Kaputtes Windows-10-Update sorgt für Bluescreen

Zum Ärgernis der Tester führt die neue Vorabversion von Windows 10 zu einem Bluescreen. Das Insider-Update führt nach der Installation von Build 10565 bzw. nach dem Start von Windows 10 ohne Umwege zu einem Bluescreen, der eine Bedienung des Rechners unmöglich macht. Microsoft konnte im Rahmen interner Tests den Fehler nachvollziehen und bestätigte offiziell das Problem. Kurz nach der Bekanntgabe haben die Redmonder das Update zurückgezogen.

Die Analyse des Fehlers ergab zudem, dass allem Anschein nach nur Systeme betroffen waren, welche im sogenannten Secure Boot bzw. im UEFI-Modus starten. Microsoft-Manager Gabriel Aul versicherten den betroffenen Anwendern, dass durch den Fehler im Windows-10-Build 10565 keine bleibenden Schäden auf den Systemen zurückbleiben. Es sei lediglich notwendig, im UEFI-Setup vorerst den Secure Boot zu deaktivieren. Im Anschluss starten die Rechner wieder routinemäßig. Microsoft veröffentlicht in Kürze ein überarbeitetes Update, welches das Problem vollständig bereinigt und den Teilnehmern des Insider-Programms Windows 10 wieder in vollem Umfang einschließlich aller neuen und überarbeiteten Features zur Verfügung stellt.

Threshold-2-Update für Windows 10 erscheint im November

Laut neuesten Informationen von Insidern plant Microsoft die Veröffentlichung des Treshold-2-Updates für November 2015. Das sogenannte „Windows 10 Fall Update“ soll unter anderem Verbesserungen für den Sprachassistenten Cortana sowie Microsoft Edge enthalten.

Auf dem Blog des Microsoft-Insiders Paul Thurrot wird berichtet, dass das neue Update nicht in Form eines neuen Build, sondern als kumulatives Updaten verteilt werden soll. Das Softwarepaket soll außerdem die Versionsnummer 1511 tragen. Um die Aktualisierungen auf dem eigenen Rechner durchführen zu können, sind laut Blogbeitrag keine vorangegangenen Updates notwendig. Anwender, welche sich erst nach der Veröffentlichung des Updates für die Installation von Windows 10 entscheiden, bekommen das Herbst-Update gleich mitgeliefert.

Allem Anschein nach konzentrieren sich die Redmonder auf die Behebung von Fehlern sowie Stabilisierung des Betriebssystems. Neuheiten werden aus diesem Grund wohl eher Mangelware sein. Neben Microsoft Edge und Cortana soll lediglich das Media Creation-Tool die eine oder andere Verbesserung erfahren. Frische Add-Ons für den Standardbrowser von Windows 10 sind nach den aktuellen Erkenntnissen nicht vorgesehen. Nach dem Abschluss der Update-Installation sei laut Paul Thurrot keine Neuregistrierung notwendig. Das Update wird aller Wahrscheinlichkeit nach über die Windows-Update-Funktion als „Windows 10 November Update“ den Anwendern angepriesen werden.

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