WWDC 2015: Apple präsentiert neuen Streaming-Dienst Apple Music

Wie erwartet hat Apple seinen neuen Streaming-Dienst vorgestellt werden – genannt: Apple Music. Der Dienst wird schon mit dem nächsten Update vom derzeitigen Betriebssystem iOS 8 verfügbar sein (iOS 8.4) und ist die ersten drei Monate kostenlos. Ab 30. Juni wird der Dienst in mehr als 100 Ländern rund um den Globus an den Start gehen. Nach den drei Monaten kostet er in den USA 9,99 Dollar

Während im Vorfeld der jährlich stattfindenden Entwicklerkonferenz zunächst über einen Apple TV der vierten Generation, sowie einen eigens hierfür konzipierten Streaming-Dienst und ein intelligentes Software-Update spekuliert worden war, verdichtete sich in den letzten Tagen das Gerücht für den Musik-Dienst.

Schon zu Beginn der Konferenz kündigte Apples Chef Tim Cook an, dass heute ein Tag sei, an dem Apple eine ganze Industrie verändern werde. Bei der Präsentation des Dienstes wurden mehrere Facetten betont: Der Dienst an sich, das neue Radio b1, sowie Connect, eine Möglichkeit alle Social Media Einträge eines Künstlers auf einmal zu sehen, usw.

Neben dem Streaming-Dienst wurden auf der WWDC 2015 aber auch Neuerungen für Mac OS X (neue Version: El Capitan), sowie iOS 9 angekündigt, welches im Herbst erscheinen wird. Außerdem wurde angekündigt, dass Swift, die letztes Jahr auf der WWDC eingeführte Programmiersprache Apples, ab Ende 2015 Open Source sei. Dies wurde mit kräftigem Beifall der Entwickler honoriert.

Offizielle Windows 10 Systemanforderungen

Microsoft hat nun offiziell die Systemanforderungen zu Windows 10 bekannt gemacht. Das Betriebssystem kommt dabei mit vergleichsweise geringer Rechenleistung aus, schließlich soll diese neben Highend-PCs auch auf Smartphones und Bankautomaten funktionieren. Microsoft setzt nur einen Prozessor mit 1 GHz voraus, wobei vermutlich ein Rechenkern reicht, da auf weitere Angaben verzichtet wird. Beim Arbeitsspeicher hängt dies von der jeweiligen Version ab: Für die 32-Bit Version werden nur 1 GB RAM und für die 64-Bit-Variante 2 GB Arbeitsspeicher benötigt.

Auch der Festplattenspeicherplatz hängt von der Version ab. Die 32-Bit-Version kommt mit 16 GB und die 64-Bit-Windows 10 mit 20 GB aus. Die Anforderungen an die Grafik und das Display sind dagegen gleich geblieben. Hier reicht beiden Versionen eine DirectX-9-fähige GPU, welche das Treiber-Modell WDDM 1.0 unterstützt. Die Display-Auflösung benötigt mindestens 1.024 x 600 Pixel. Während die Anforderungen an PCs gering sind, bedarf es aber zum Ausführen neuer Features aber besonderer neuer Hardware. Für das Einloggen über Gesichts- oder Iris-Erkennung muss das Gerät mit einer Infrarot-Kamera, zum Beispiel Intels Realsense-Kamera ausgerüstet sein, oder über einen Fingerabdruck-Scanner verfügen. Um die Spracherkennung von Cortana laufen zu lassen, muss ein HD-Mikrofon vorhanden sein, das besondere Treiber bereitstellt. Hinzu kommen verschiedene Hardware-Anforderungen für Verschlüsselungs-/Sicherheits-Funktionen, wie TPM-2.0-Chips.

Gratis-Update bei Windows 10 Neuinstallation sorgt für sauberen Start

Am 29. Juli kommt nun endlich die neue Version des Microsoft Betriebssystems in Form von Windows 10. Das Upgrade auf Windows 10 ist dabei für die User von Windows 7 und 8/8.1 kostenfrei erhältlich. Jetzt hat Microsoft nun auch endlich offiziell bestätigt, dass man im Anschluss an das Upgrade auch eine vollständige Neuinstallation (Clean Install) durchführen kann. Auf Twitter bestätigte der Chef des Windows Insider Programms, dass die Lizenz, die für das Windows Upgrade genutzt wurde, auch den Nutzer ermächtigt, den Rechner ganz neu aufzusetzen.

Gleichzeitig ist dort aber auch eine der wichtigsten Einschränkung enthalten. Die Neuinstallation darf nämlich nur auf dem Gerät durchgeführt werden, welches das Upgrade des Betriebssystems erhalten hat. Einen ganz anderen Computer mit der kostenfrei erworbenen Windows-10 Lizenz neu aufzusetzen, ist also nicht zulässig. Wie weit man aber beim Austauschen von Komponenten des PCs gehen darf, ist aber derzeit noch offen und soll demnächst von Microsoft bereit geklärt werden. Ferner wurde bekannt, dass bei einem Upgrade auf Windows 10 den Lizenz-Key der Windows 7 oder 8/8.1 Version nicht erneut eingeben muss. Der Key der älteren Versionen der User reaktiviert sich ganz automatisch nach der erfolgreich durchgeführten Windows-10 Installation auf dem Rechner.

Apple lässt sich Hybrid-Keybord mit Trackpad Tasten patentieren

Aus einem Antrag Apples, welcher nun vom US-Patentamt veröffentlicht wurde, geht – wie AppleInsider bemerkt hat – hervor, wie sich der Tech Konzern aus Cupertino die Zukunft seiner Produkte vorstellt. Der Antrag selbst stammt aus dem Jahr 2011. Er liefert eine Beschreibung einer als „Fusion Keyboard“ bezeichneten Tastatur. Diese bietet mechanische Tasten, welche kombiniert sind mit einem kapazitiven Touchscreen. Sie könnte einerseits integriert werden in ein MacBook, aber auch extern angeschlossen werden – etwa an einen iMac. Der Clou an der Tastatur: Wisch-, sowie Zoom-Bewegungen ließen sich verteilt über die Tasten vom System erkennen.

Der Anwender könnte letztlich mit einer Hand Buchstaben oder Zahlen eingegeben und mit der anderen Hand eine Geste ausführen oder aber auch den Cursor Steuern.

Aufgebaut in Schichten liegt die Touch-Erkennung unterhalb der normalen Tasten.

Mit dieser Innovation dürfte Apple auch in den kommenden Jahren seine MacBook und iMac Reihe weiterentwickeln und seinen Marktanteil auf den hart umkämpften PC- und Notebook Markt ausbauen – sofern das Patent wirklich Einzug in die Apple-Welt findet.

Lumia mit Windows 10: Ist dies das neue Microsoft-Topmodell?

Nach den ersten Gerüchten zu einem eventuellen Lumia 940 verdichten sich die Hinweise auf ein neues Handy mit Microsoft mit Windows 10 Mobile. In dem Register von GFXBench ist ein Mobiltelefon aufgeführt, dessen technische Ausstattung sehr gut klingt.

Daneben kursiert auch ein Foto im Netz, das einen gebogenen Screen des Lumia zeigt. Microsoft testet derzeit anscheinend ein neues Mobiltelefon mit der Prototypen-Bezeichnung Nokia RM-1106. Im GFXBench finden sich die technische Daten eines neuen Windows Phones, bei welchem es sich um das Lumia 940 oder um ein ganz neues Lumia handeln kann. Den Spezifikationen nach dürfte es sich zumindest um ein gehobenes Modell handeln:
https://gfxbench.com/device.jsp?benchmark=gfx30&D=Nokia+RM-1106&testgroup=info

Die technischen Angaben werfen aber Fragen auf. Unklar ist, welcher Prozessor eingesetzt wird. GFXBench nennt einen Adreno 430 GPU Sechskernprozessor. Der Sechskernprozessor Snapdragon 808 arbeitet allerdings mit Adreno-418-GPU und bringt trotzdem bessere Resultate als das Lumia RM-1106. Eventuell sind die Treiber aber noch nicht angepasst. Auch diesen neuen Prototypen verziert noch das bekannte „Nokia“-Label, sodass unbekannt ist, wie aktuell das auf den im Umlauf befindlichen Fotos gezeigte Modell wirklich ist. Trotzdem ist es durchaus möglich, dass Microsoft ein Topmodell des Lumia mit gebogenem Screen entwickelt. Bereits alte Lumia-Modelle hatten einen leicht abgerundeten Screen.

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