Schwieriges Windows-Update: Bugs beseitigt aber zwei Updates fehlerhaft

Von Windows gibt es neue Updates bei der Microsoft kritische Lücken am Patchday schließt. Am Patchday im April hat das Unternehmen nun aktuelle Updates zur Verfügung gestellt, welche die vorhandenen Lücken in Windows, dem IE sowie dem Windows Office schließen. Insgesamt sind es diesmal 11 Security Bulletins, von denen 4 als besonders kritisch eingestuft werden, welche die kommenden Updates für zusammen 26 Security-Lücken darstellen, davon entfallen zehn auf den Internet Explorer und vier auf Office-Produkte von Microsoft. Darüber hinaus gibt es auch wieder Berichte über Schwierigkeiten mit den herausgebrachten Updates.

User berichten zum Teil in Foren, dass die Microsoft Updates KB3004375 und KB3031432 nicht installiert werden konnten, sondern immer wieder aufgerufen werden. Das ist vor allem für System-Admins sehr lästig. Das Problem ist scheinbar seit Februar bekannt, wobei es noch kein Abhilfe dazu gibt. Unter Umständen sollte man die Updates ignorieren, bis Microsoft eine Lösung gefunden hat. Die Updates werden üblicherweise automatisch verteilt. Wenn User nicht warten möchten, bis der Zyklus auf dem Rechner gestartet wird, können Patches auch selbst eingespielt werden. In der Vergangenheit gab es auch vereinzelt Bluescreens oder der Rechner wurde beim Update lahmgelegt. Wenn Probleme dabei auftreten, können diese gut mit dem Microsoft Troubleshooter analysiert werden.

Windows 10: Technical Preview für acht Zolll

Die neue Windows 10 Version steht schon seit einiger Zeit als Technical Preview für Desktop-PCs bereit. Auch Windows Mobile 10 ist in einer zweiten Vorschau-Ausgabe nun breiter verfügbar. Die Windows-10 Version für Tablets mit Displays unter acht Zoll arbeitet dabei überwiegend mit Universal Apps. Der Startscreen muss aber noch besser angepasst werden. Wenn man sich die Features anschaut, merkt man, das das Build noch nicht ganz ausgereift ist. Zahlreiche Interface-Elemente sehen noch etwas verbesserungswürdig aus.

Ansonsten ist das neue Windows 10 aber in der Tablet-Ausgabe nach Auffassung mancher User gelungen. Bei der Skalierung der Apps wird auch der zusätzliche Platz gut ausgenutzt. Aber nicht nur die beachtliche Größe der Apps, sondern auch die Anwendungen für sich erinnern sehr an klassische Desktop-Versionen. Besonders beachtlich ist das Drei-Punkte Menü in der unteren Ecke des Displays. Damit können zusätzliche Features und Einstellungen komfortabel mit dem Daumen aktiviert werden. Auch eine Unterstützung für den Einsatz einer Bluetooth-Maus und entsprechenden Keyboards ist bei den Tablets im übrigen vorgesehen.

Windows 10 Preview für Phones: Update-Countdown

Seit Freitag gibt es nun die neue Version von Windows Phone 10 als Vorschau für Smartphones. Als Einsatz für Produktivgeräte ist diese jedoch nicht geeignet. Viele Leute haben dies scheinbar erst bemerkt, als der Download schon im Gange war. Nach dem Download wird eine automatische Installation nach vier Tagen durchgeführt. Hier taucht nun häufiger die Frage auf, wie sich die automatische Installation aufhalten oder verhindern lässt. Das Problem ist leider, dass es keine Möglichkeit gibt, diese Installation aufzuhalten. Es gibt keinen Button im System und auch keinen Weg, die heruntergeladene Datei zu löschen oder deren Installation zu stoppen.

Sobald die Preview von Windows 10 heruntergeladen ist, gibt es nach heutigem Stand nur eine Chance, und zwar ein Hard Reset. Dafür sollte man alle Daten sichern und dann das Gerät auf Werkseinstellungen zurücksetzen. Dadurch werden alle auf dem Smartphone befindlichen Dateien einschließlich des Windows 10 Updates gelöscht. Mit der Cloud-Sicherung von Windows Phone kann man auch testen, ob die Wiederherstellung nun tatsächlich funktioniert. Für solche Fälle ist diese schließlich gedacht. Die Apps werden dabei alle noch einmal neu installiert. Auch viele der Einstellungen – aber nicht alle – werden wiederhergestellt. Der Aufwand hierfür ist dabei nicht ganz so groß, wie man häufig denkt.

Update der Windows 10 Preview

Regelmäßig erscheinende neue Versionen von Windows 10, dem Betriebssystem aus dem Hause Microsoft, sorgen immer wieder für Überraschungen. Während Apple am 10. April die Vorbestellungsphase für die neue Apple Watch einläutete, veröffentlichte Microsoft eine neue Version der Windows 10 Preview. Einen genaueren Blick in die neuen Features zu werfen, lohnt sich, denn das Update ist umfangreicher, als ursprünglich erwartet.

Dies betrifft auch Nutzer der Windows 10 Mobile Preview. Denn auch Lumia Besitzer haben die Möglichkeit, das neue Operating System aus Redmond zu testen.

Erstmals ist so der neue Browser, der bislang unter dem Namen „Project Spartan“ lief, zu begutachten, welcher in nicht allzu ferner Zukunft den Internet Explorer ablösen soll. Überdies hat das Update der Preview von Windows 10 allerdings noch weitere ausgeklügelte Features auf Lager.

Zu den weiteren Aktualisierungen, welche die neue Windows 10 Preview bietet, gehört neben einem Startmenü mit neuer Gestaltung auch die Möglichkeit, das optische Erscheinungsbild des Betriebssystems an die individuellen Wünsche und Vorstellungen anzupassen. Neben einem vollständigen schwarzen Thema, bei dem alle Elemente des Startmenüs in einem dunklen Farbton erscheinen, ist so etwa auch ein transparent daherkommendes User Interface konfigurierbar. Neben einer Vielzahl neuer Animationen gibt es fernerhin eine von der rechten Seite des Bildschirms kommendes Action Center. Auch der Power Button hat nun einen neuen Platz: unten links, statt wie vorher oben rechts.

Updates für Windows 10 schon geplant

Die Vorbereitungen für die ersten Windows-10-Updates haben scheinbar schon begonnen. Im kommenden Jahr sind schon zwei größere Updates unter dem Codenamen Redstone für das neue Windows 10 geplant. Nach Fertigstellung von Windows 10 soll an den Updates für das neue Betriebssystem gearbeitet werden. Die vollständige Version des neuen Windows 10 soll voraussichtlich diesen Sommer auf den Markt kommen. Im Herbst soll es dann ein erstes Update zur Fehlerkorrektur geben, mit dem vor allem Fehler behoben werden sollen, die bis zur Fertigstellung noch nicht bereinigt werden konnten.

Noch einen Schritt weiter soll es dann im nächsten Jahr gehen. Microsoft will in 2016 gleich zwei große Updates für Windows 10 auf den Weg bringen. Um diese von dem ersten Windows-10-Update unterscheiden zu können, werden die späteren Aktualisierungen in 2016 Microsoft-intern als Redstone-Projekt bezeichnet. Der Name stammt eigentlich aus dem Spiel Minecraft, das vor nicht allzu langer Zeit von Microsoft aufgekauft worden ist. Auch wenn für beide Redstone-Updates neue Features geplant sind, werden diese vorausichtlich keine neue Hauptversions-Nummer bekommen. Im nächsten Jahr wird man also kein Windows 11 oder sogar Windows 12 erwarten können. Die Hauptversion Windows 10 wird stattdessen beibehalten werden.

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