CES: Toshiba stellt verschiedene Windows-Tablets mit Stift, Core M Prozessoren und Tastatur vor

Gleich drei neue Windows-Tablets hat Toshiba auf der CES vorgestellt. Die drei neuen Modelle hören auf den Namen Encore 2 Write, Satellite Click Mini und Portégé Z20t. Die drei Modelle haben jeweils unterschiedliche Vorteile. Das Satellite Click Mini kommt so zum Beispiel mit einer ansteckbaren Tastatur. Der Bildschirm des Gerätes ist dafür mit 8,9 Zoll relativ klein, wobei eine Auflösung von 1920 x 1200 Pixeln geboten wird. Ein Intels Atom Z3735F sowie 2 Gigabyte Arbeitsspeicher sorgen dafür, dass das Gerät schnell läuft. Windows 8.1 als Betriebssystem ist auf dem integrierten 32 Gigabyte eMMC-Flashspeicher vorinstalliert. Das enthaltene Tastaturdock enthält noch einen zusätzlichen Akku, sodass das Gerät mit Hilfe dieses Docks länger betrieben werden kann. Das Tablet an sich wiegt 470 Gramm. Mit angedockter Tastatur ist es rund ein Kilogramm schwer. Zunächst soll das Gerät in einem weißen Gehäuse an den Start gehen, im zweiten Quartal soll dann noch eine Variante im goldenen Gehäuse folgen. Bisher gibt es keine Informationen zu den Preisen.

Das Portégé Z20t ist einen Intel-Core-M Prozessor und 8 Gigabyte Arbeitsspeicher. Der interne SSD-Speicher ist 512 Gigabyte groß. Der Bildschirm ist 12,5 Zoll groß und das IPS-Panel löst mit Full-HD Auflösung auf. Die Eingaben bei dem Gerät können per Stift oder mit dem Finger erfolgen. Das Z20t kommt ebenfalls mit einem Tastatur-Dock. Ohne dieses wiegt das Gerät 730 Gramm. Mit einer vollen Akkuladung soll das Gerät neun Stunden aushalten, während es mit angedockter Tastatur immerhin 17 Stunden durchhalten soll. In den USA soll das Gerät demnächst für einen Preis von 1400 bis 1900 US-Dollar auf den Markt kommen. Hierzulande stehen die Preise noch nicht fest. Dafür aber der Erscheinungstermin: Das Gerät soll voraussichtlich im März hier erscheinen.

Ebenfalls eine Stifteingabe, aber zu einem niedrigeren Preis gibt es mit dem Encore 2 Write. Das Gerät ist mit einem 8 oder nach Modell auch 10,1 Zoll Bildschirm ausgestattet. Bei beiden Modellen beträgt die Auflösung 1280 x 800 Pixel. Ansonsten entspricht das Gerät technisch dem Satellite Click Mini, wobei keine Möglichkeit zum Andocken einer Tastatur gegeben ist. Das Gerät soll im Laufe des ersten Quartals erhältlich sein und eine Akkulaufzeit von 8,5 Stunden haben.

Windows Phone 10 wird voraussichtlich auch am 21. Januar vorgestellt

Nicht nur Windows 10, sondern auch die mobile Variante Windows Phone 10 soll am 21. Januar 2015 vorgestellt werden. Das hat der Microsoft Insider Tom Warren von The Verge auf Twitter geschrieben. Das bedeutet allerdings nicht, dass die neue Version auch wirklich so heißen wird. Warren sagte er sei selbst gespannt, wie die neue Version heißen soll. Der finale Name werde dann wahrscheinlich erst zur Präsentation feststehen.

Warren rechnet fest damit, dass mit der neuen Version auch zusätzliche Hardware unterstützt werde. Das sei deswegen wichtig, weil es somit den Herstellern von Smartphones leichter gemacht wird, Geräte zur Verfügung zu stellen. Bisher unterstützt das System nämlich nur ausgewählte Prozessoren. In Zukunft könnten auch Intel-Prozessoren unterstützt werden. Möglich wäre außerdem, dass kleinere Tablets damit ausgeliefert werden. Dann würden Windows Phone 10 und Windows RT zusammengeführt werden. Mit den Universal Apps könnte zudem in Zukunft noch eine größere Auswahl von Anwendungen für alle Systeme zur Verfügung stehen. Weiterhin wird damit gerechnet, dass der Startbildschirm überarbeitet wird. So sollen MixView und Flyout-Tiles integriert werden. Diese Kacheln sollen dann ohne Berührung bereits Informationen anzeigen.

Windows 10 kommt als ISO-Download am 21. Januar

Microsoft will am 21. Januar im Rahmen des Januar-Updates eine für Privatnutzer optimierte Windows 10 Version veröffentlichen. Diese soll im Rahmen der Technical Preview als Ansicht verfügbar sein. Diese Consumer Preview, wie Microsoft sie nennt, soll nicht nur im Rahmen des Updates, sondern auch als ISO-Datei verfügbar sein. So können Nutzer nicht nur von Windows 7 und Windows 8.1 aus auf diese Version aktualisieren, sondern vielmehr auch eine saubere Neuinstallation durchführen. Das schreibt Gabriel Aul, der Chef des Windows Insider Programms, auf Twitter. Der Download soll dabei direkt verfügbar sein und nicht, wie bei Windows 8.1, Monate später.

Das Interessante bei der Consumer Preview ist, das es dieses Mal keine eigenständige Version dafür geben wird. Stattdessen werden die für Endnutzer interessanten Features per Update nachgeliefert. Mit dabei sollen ein Benachrichtigungszentrum, die Sprachassistentin Cortana und und das Feature Continuum sein. Letzteres soll besonders für einen nahtlosen Wechsel zwischen der Touchbedienung und der Bedienung per Tastatur und Maus ermöglichen. Am 21. Januar soll im Rahmen einer Keynote die neue Windows-Version mit allen Features vorgestellt werden. Derzeit gibt es unterschiedliche Gerüchte wie Microsoft die neue Version vertreiben wird. So wird damit gerechnet, dass es die neue Windows-Version als Abonnement ähnlich wie Office365 geben wird. Weiterhin könnte es sein, dass es eine Version zum Festpreis im Handel gibt. Denkbar ist aber auch eine Freemium-Version, bei der sich Nutzer Funktionen dazu kaufen können. Vielleicht wird die Präsentation am 21. Januar hierzu Aufschluss geben. Erscheinen wird die Vollversion in jedem Fall im Spätherbst 2015.

Grundlegender Windows 7 Support endet am 13. Januar

Windows 7 ist das derzeit am meisten benutzte Microsoft-Betriebssystem. Das System löste Windows XP als meistgenutztes System ab. Doch auch mit Windows 7 könnte es bald ein Ende nehmen denn am 13. Januar endet der grundlegende Support für das System. Damit beginnt der sogenannte Extended Support. Das bedeutet, dass zwar keine neuen Features mehr ausgeliefert werden, aber dass es noch Sicherheitsupdates gibt. Für Nutzer ändert sich durch diese neue Phase erstmal wenig. Die Versorgung mit Sicherheitspatches wird noch bis 2020 aufrecht erhalten. Erst dann soll es keine weiteren Updates mehr geben.

Grundsätzlich gilt, dass Windows Versionen fünf Jahre lang einen Mainstream-Support erhalten. Danach werden die Windows-Versionen noch im sogenannten Extended Support weiter betreut. Dann werden keine Patches mehr zur Verfügung gestellt, die keine Bedeutung für die Sicherheit des Systems haben. Das heißt wenn zum Beispiel ein Fehler im System zum Absturz führt oder Fehlermeldungen hervorruft, so wird es dafür keine Fehlerbehebung geben. Nutzer müssen dann versuchen mit Workarounds noch eine Lösung für das Problem zu finden. Nutzer, die gern wieder auf dem neuesten Stand sein wollen müssen dann auf Windows 8.1 oder Windows 10 umsteigen. Windows 7 verzeichnet derzeit rund einen Marktanteil von 50 Prozent.

VLC Player für Windows Phone verfügbar

Der für Desktop-Systeme beliebte VLC Player erscheint nach langer Wartezeit nun endlich auch für Windows Phone. Nach den ersten gesammelten Eindrücken benötigt die neue Version für mobile Endgeräte allerdings noch viele Überarbeitungen.

Bei der im Windows Phone Store verfügbaren VLC-Player-Version handelt es sich allem Anschein nach um eine sehr frühe Ausführung der Anwendung. Ein Großteil der Nutzer berichten von einigen Einschränkungen, die sich äußerst negativ auf den Genuss von multimedialen Inhalten auswirken. Auf einigen Geräten starten die App des VLC Players erst gar nicht.

In der Vergangenheit zeichnete sich der VLC Player durch seine Unterstützung unzähliger Dateiformate aus. Selbst einige Streamingprotokolle waren für die Software beim Wiedergeben von Musik- oder Videoinhalten kein Problem. Die selben prägenden Eigenschaften lassen laut einiger Nutzer allerdings noch auf sich warten. So findet der VLC Player zum Beispiel keine Musikdateien, welche auf einer Speicherkarte abgelegt sind. In diesem Fall scheitert die Wiedergabe der Lieblingsmusik also nahezu vollständig. Darüber hinaus stellten einige Benutzer fest, dass sich keine DRM-geschützten Musiktitel aus Musik-Katalog der Xbox abspielen lassen. Videos, welche mit der Lumia-Kamera aufgenommen wurden, spielt der VLC Player in seiner aktuellen Version ebenfalls nicht ab.