Microsoft pocht auf schnelle Windows-10-Updates

Rechner, welche nicht die aktuellste Windows-10-Version besitzen, erhalten in Zukunft keine Updates mehr. Ein entsprechender Warnhinweis von Microsoft erscheint zunehmend häufiger auf den Bildschirmen von Windows-Nutzern.

Anwender von Windows 10 sind dazu angehalten, so genannte Funktions-Updates möglichst schnell auf ihren Systemen zu installieren, sobald diese offiziell verfügbar sind. Grund dafür sei nach Angaben von Microsoft ein nachhaltiger Schutz vor den einen oder anderen Sicherheitsproblemen. Darüber hinaus lies das US-Unternehmen verlauten, dass ältere Windows-10-Ausgaben, welche älter als Version 1507 sind, nach einer bestimmten Frist keine Sicherheitsupdates mehr erhalten. So wird zum Beispiel die erste Version von Windows 10 bereits seit Ende Mai 2017 nicht mehr in den Updates berücksichtigt. Die Wahrscheinlichkeit einer Infektion durch Schadprogramme kann hierbei um ein vielfaches ansteigen.

Welche Version aktuell auf einem Computer läuft, können Anwender durch den Befehl „winver“ erfahren. Verschiedene Einstellmöglichkeiten für Updates befinden sich hinter dem Zahnrad-Symbol im Startmenü. Sofern im Update-Bereich von Windows 10 keine entsprechenden Aktualisierungen angezeigt werden, empfiehlt Microsoft den Besuch der hauseigenen Update-Webseite. Dort können Nutzer des Betriebssystems eine aktuelle Version herunterladen und anschließend installieren.

Aktuelles Windows-Update kann zu Problemen führen

Das aktuelle Windows-10-Update KB4022716 kann unter Umständen zu erheblichen Problemen führen. In Abhängigkeit der ausgewählten Installation versagt neuesten Meldungen zufolge der Browser. Andere betroffene Anwender berichten von einem schwarz bleibenden Bildschirm.

Bereits in der vergangenen Woche verteilte Microsoft das Update KB4022716. Ursprünglich sollte es dazu beitragen, „viele Fehler“ von Windows 10 zu korrigieren. Ziel sei es gewesen, dass das Betriebssystem zuverlässiger Arbeitet und weniger Fehler produziert.

Eine sehr wahrscheinliche Ursache für den ausbleibenden Browser-Start kann eine spezielle Sicherheitssoftware von Comodo sein. Der Hersteller selbst gibt in diesem Zusammenhang an, dass jüngste Windows-Updates für unerwartete Störungen gesorgt hätten. Chrome, Internet Explorer sowie Firefox starten nicht mehr. Darüber hinaus kann die Comodo-Software dafür verantwortlich sein, dass der Bildschirm schwarz bleibt und der Nutzer sich nicht mehr an seinem System anmelden kann. Einige Anwender gehen indes davon aus, dass auch Sicherheitsprodukte anderer renommierter Anbieter für die Probleme verantwortlich sein könnten.

Eine finale Aussage zur Ursache des Fehlerbilds kann bislang nicht getroffen werden. Sicher ist hingegen, dass mehrere angeschlossene Monitore in Kombination mit Notebooks deutlich anfälliger für die bekannten Störungen sind.

Windows-Anmeldung mit biometrischem Ring

Der Ring soll den Fingerabdruck für die Anmeldung des berechtigten Nutzers in sich speichern. Gleichzeitig deaktiviert er alle hinterlegten Anmeldedaten, sobald er abgelegt wird. Hergestellt wird der so genannte Token von US-amerikanischen Start-up-Unternehmen Tokenize. In den USA kommt der Token im kommenden Dezember für rund 249 US-Dollar in die Regale des Einzelhandels.

Nutzer des biometrischen Tokens sollen in Zukunft dazu in der Lage sein, die von Microsoft entwickelte Authentifizerungstechnik „Windows Hello“ zu nutzen. Die Kombination aus Token und bewährter Technologie ermöglicht Besitzern eines Windows-10-Geräts die automatische Anmeldung.

Auf der Innenseite des Rings befindet sich ein Fingerabdruckscanner. Solange er vom Nutzer getragen wird, können sie sich an ihrem Gerät mittels Handbewegung anmelden. Ein zusätzlicher optischer Sensor erkennt, wenn der Token abgelegt wird. Ab diesem Zeitpunkt werden alle gespeicherten Anmeldedaten gesperrt.

Microsoft teilte indes in einer offiziellen Stellungnahme, dass sich das Unternehmen auf die enge Zusammenarbeit mit Tokenize freue und darüber hinaus das „Windows Hello“-Erlebnis verbessern könne. Das simple Design des Rings bewirke außerdem, dass sich die neue Technik „natürlich und vertraut“ anfühle. Der Ring wird sich laut Hersteller auch für Kreditkarten von MasterCard und Visa nutzen. Optionales Zubehör erscheint für Tür- und Autoschlösser.

Windows 10 S in nur drei Stunden gehackt

In Sachen Sicherheit beschriebe Microsoft das neue Windows 10 S damit, dass keine bekannte Ransomeware derzeit auf dem Betriebssystem funktioniere. Die Windows-Variante ist speziell für den Bildungsbereich konzipiert. Ein renommierter Sicherheitsforscher hat dieses Statement nun widerlegt, indem er Windows 10 S in knapp drei Stunden knackte und erfolgreich eine Ransomware auf dem System installierte.

Sowohl die Sicherheit als auch die Bedienung sollen nach Angaben von Microsoft mit Windows 10 S erheblich erleichtert werden. Um ein Höchstmaß an Sicherheit zu erzielen, schränkt der US-Konzern die Freiheiten der Anwender an einigen wichtigen Stellen stark ein. So ist beispielweise die Installation von unabhängigen Programmen nicht möglich. Auf diese Weise will Microsoft verhindern, dass die Gefahr, sich mit Schadsoftware zu infizieren auf ein Minimum sinkt. Im Auftrag von „ZDNet“ ist es nun dem Sicherheitsforscher Matthew Hicker gelungen, die Sicherheitsvorkehrungen in Windows 10 S binnen drei Stunden zu umgehen.

Hicker zeigte sich laut eigener Aussage „ehrlich“ überrascht und war darüber hinaus von der Leichtigkeit etwas verblüfft. Er habe deutlich mehr Sicherheitsvorkehrungen erwartet. Insbesondere im Bereich der Prozesse bzw. deren administrative Verwendung rechnete der Sicherheitsforscher mit wesentlich mehr Problemen.

Microsoft stellt neues Update für Windows 10 vor

Mit dem neuen Insider Build 16226 kommt auf die Benutzer ein neues großes Update für Windows 10 zu.
Ziel des Upgrades ist vor allem, den Komfort des Betriebssystems zu steigern und besonders den Edge-Browser, um einige, bereits lange Zeit herbeigesehnte Funktion, zu ergänzen.

Taschenrechner kann Wechselkurse

Der Taschenrechner kann von nun an auch Wechselkurse berechnen. Da die Wechselkurse lokal gespeichert, können sie sogar berechnet werden, wenn dem Gerät keine Internetverbindung zur Verfügung steht. Laut Microsoft, wünschen sich die Windows-Nutzer eine solche Funktion schon seit ungefähr zwei Jahren.

Task-Manager wird umfangreicher

Mit dem neuen Update zeigt der Task-Manager nun auch die Auslastung des Grafikprozessors an, bis jetzt war es nur möglich sich die Auslastung verschiedener CPU-Kerne anzeigen zu lassen.

Edge-Browser mit neuem Komfort

Vor allem aber der Edge-Browser profitiert von der neuen Windowsversion.
Cookies und Einstellungen können fortan einfach von Google Chrome zu Edge übertragen werden, um den Browserwechsel zu vereinfachen. Auch das Anlegen von Lesezeichen wurde vereinfacht, wenn sich die URL einer Seite ändert, muss der Nutzer kein neues Lesezeichen erstellen, sondern kann die alte Adresse direkt beim alten Lesezeichen ändern.
Weiterhin wurden alle Java-Skript-Dialoge deaktiviert, welche bisher immer wieder den X-Button verdeckt hielten.

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