Erhöhte Notebook-Akkulaufzeit mit neuem Windows-10-Update

Microsoft hat angekündigt, dass ein neues Windows-10-Update eine deutlich höhere Akkulaufzeit für Notebooks mit sich bringt. Das so genannte „Power Throttling“ sei laut Bill Karagounis, Director of Program Management, eine neue Funktion, welche die Akkulaufzeit optimieren soll. Diese Mittelung war kürzlich auf dem Blog des Windows Insider Blog zu lesen.

Mit dem Windows 10 Creators Update haben die Redmonder einen neuen Spielemodus etabliert, welcher die Leistung für Spiele erhöhen soll. Das „Power Throttling“ in Redstone 3 dient insbesondere mobilen Endgeräten, die unter Windows 10 betrieben werden. Aktuell befindet sich Redstone 3 in der Entwicklungsphase und wird aller Wahrscheinlichkeit nach im Herbst 2017 für die Nutzer von Windows 10 zur Verfügung stehen.

In der Windows-10-Vorabversion mit laufender Build-Nummer 16176 können Teilnehmer des Windows-Insider-Programms das neue Feature bereits jetzt unter die Lupe nehmen. „Power Throttling“ wählt demnach Prozesse aus, welche wenig Akkuleistung für sich beanspruchen. Dennoch vergibt das Betriebssystem genügend Ressourcen, um die jeweilige Arbeit korrekt verrichten zu können. Laut Karagounis läge eine Ernergieeinsparung von bis zu 11 Prozent im Bereich des Möglichen.

Creators Update ab sofort im regulären Update-Paket enthalten

Einige Tage nach der manuellen Möglichkeit zum Herunterladen des Creators Update für Windows 10 ist diese nun im regulären Update-Paket enthalten. Erfreulich ist dabei, dass sich Microsoft wie versprochen an die Datenschutz-Einstellungen hält.

Pünktlich zum anstehenden April-Patchday enthält das kommende Update-Paket das neue Creators Update. Anwender der Home-Version von Windows 10 erhalten demnach einen Hinweis auf die Aktualisierung. Nutzer von Windows 10 Pro oder einer höheren Version können die Installation des Updates über die Option „Feature-Upgrades zurückstellen“ um bis zu vier Monate hinauszögern. Mit einer vollkommen automatischen Installation ist bisweilen jedoch nicht zu rechnen. Dem Download selbst hat Microsoft einige Dialoge verpasst, die vom Anwender zunächst bestätigt werden müssen.

Gemäß Blogbeitrag von Microsoft findet während des Upgrade-Prozesses eine Überprüfung der Datenschutzeinstellungen auf dem System statt. Dabei erfüllt der US-Konzern ein versprechen, wonach er die Konfiguration nicht auf seiner „Wunschwerte“ zurückstellt. Haben Anwender beispielsweise strenger Einstellungen hinterlegt, bleiben diese auch nach dem Update erhalten.

Die Größe des Update-Pakets beläuft sich aktuellen auf circa drei Gigabyte. Wie viele Anwender berichten, ist nach der abgeschlossenen Installation ein Neustart des Rechners notwendig.

Microsoft verbietet einige beliebt Tools für Windows 10

Microsoft entfernt aus seinem offiziellen Windows Store die beliebte Software-Kategorie der Spiele-Emulatoren. Seit Bekanntwerden dieser Entscheidung fragen sich nun viele Windows-Nutzer, ob mit diesem Entschluss das Ende von freier-Software unter Windows 10 eingeleitet wird.

Bereits am 29. März 2017 hat der US-Konzern seine Regeln für den Windows Store, welcher für die Xbox One, Windows Phones sowie Windows 10 verfügbar ist, überarbeitet. Bislang blieb allerdings eine kleine, aber entscheidende Änderung unbemerkt: Der Entwickler Universal Emulators musste feststellen, dass dessen Tool aus dem Windows Store verbannt wurde. Eine Begründung erhielt das Unternehmen beim genaueren Studieren der neuen Store-Richtlinien.

Unter anderem heißt es dort, dass Apps, welche ein Spielesystem emulieren, auf keiner Geräte-Familie erlaubt seien. Mit diesem Passus beschließt Microsoft das Aus von Emulatoren für den Genuss von so genannten Retro-Games auf modernen Betriebssystemen. Xbox-One-Nutzer trifft es in diesem Zusammenhang besonders hart. Unter Windows 10 lassen sich die Tools nach wie vor aus dem Internet herunterladen und/oder im Browser ausführen.

Probleme der Standard-Energiesparprofile bei Windows 10 werden durch neuen AMD Energieplan behoben

Die bereits aufgefallenen Leistungsunterschiede zwischen den bei Windows 7 und Windows 10 verwendeten AMD Ryzen-CPUs sollen nun durch einen neu entwickelten Energieplan behoben werden. Abhilfe soll zunächst dadurch geschaffen werden, dass das Profil unter Windows 10 hin zur „Höchstleistung“ gestellt wird. Doch AMD präsentiert nun den neuen Energieplan.

AMD präsentiert seinen neuen Energieplan: Ryzen Balanced. Dieser ändert die Standardeinstellungen insofern, dass der Energiebedarf der CPUs durch Deaktivierung des Schlafenlegens von CPU Threads angehoben wird und das Energiesparprofil „Ausbalanciert“ somit reguliert. Denn genau dort lag das Problem: bei Windows 10 war dieses standardmäßig eingestellt und konnte so nur langsam arbeiten. Dieser Energieplan von AMD für Ryzen-CPUs kann nun einfach bei Windows 10 installiert werden und soll die Probleme nun langfristig abfangen.
Während bei Windows 7 alle physischen Kerne aktiviert bleiben, schaltet Windows 10 immer den ersten Kern als aktiv ein und lässt die anderen schlafen gehen.
Durch die Umprogrammierung des Energie Profils lässt sich nun eine Leistungssteigerung von 15 % bei Windows 10 festmachen. AMD fügt im neuen Energieplan das Profil des Ryzen Balanced hinzu, welcher nun zusätzlich reguliert. Ob dieses System nun problemlos funktioniert, bleibt auszuprobieren!

Windows-Vista-Support endet am 11. April 2017

Windows Vista und Windows Me gehören zu den unbeliebtesten Windows-Versionen aller Zeiten. Am 11. April 2017 wird der Support für die beiden Betriebssysteme nach Angaben von Microsoft nun endgültig eingestellt.

Windows Vista, einst unter dem Codenamen „Longhorn“ geführt, wurde am 30. Januar 2007 veröffentlicht und als Nachfolger von Windows XP gehandelt. Neben der Aero-Oberfläche gehörten Microsoft-Gadgets und die Benutzerkontensteuerung zu den wichtigsten Neuerungen der damaligen Zeit. Vor allem die hohen Anforderungen an die Hardware durch die Benutzerkontensteuerung sowie Aero Glass sorgten von Beginn an für großen Unmut bei den Windows-Anwendern. Der massiven Kritik an Windows Vista konnte Microsoft zu keinem Zeitpunkt Herr werden. Vor diesem Hintergrund sah sich der US-Konzern dazu veranlasst, bereits zwei Jahre später den Nachfolger Windows 7 zu veröffentlichen, um den Schaden zu minimieren.

Windows Vista wird in der kommenden Woche anlässlich des bevorstehenden Patch-Day ein letztes Mal mit Sicherheitsupdate versorgt. Nutzern des Betriebssystems rät Microsoft dazu, so bald wie möglich, auf Windows 10 umzusteigen. Andernfalls sei das entsprechende Sicherheitsniveau nicht mehr gewährleistet, so der Konzern weiter.

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