HoloLens für den deutschen Markt angekündigt

Microsofts Augmented-Reality-Brille HoloLens ist schon bald auch in Deutschland erhältlich. Wie das Unternehmen mitteilte, werde die Brille in weiter sechs neue Länder ausgeliefert. Vorbestellungen werden zum jetzigen Zeitpunkt bereits entgegen genommen.

Ab November 2016 will Microsoft die Datenbrille HoloLens unter anderem in den Ländern Deutschland, Großbritannien, Frankreich und Irland zum Verkauf anbieten. Sowohl kommerzielle Partner als auch Entwickler können HoloLens bereits vorbestellen, um sich einen ersten Eindruck zu verschaffen.

„Mixed-Reality-Anwendungen“ in Verbindung mit dem aktuellen Betriebssystem Windows 10 besäßen laut eines Microsoft-Sprechers großes Potential. Neben Airbus kommt HoloLens bei der NASA sowie ThyssenKrupp erfolgreich zum Einsatz.

Im Gegensatz zu Konkurrenzprodukten kombiniert Microsofts Datenbrille die reale Umgebung mit einer digitalen Anzeige. Marktforscher von IDC prophezeien der Brille eine blühende Zukunft und beziffern die weltweiten Umsätze bis zum Jahr 2020 auf rund 162 Milliarden US-Dollar. Sollte Microsoft noch mehr Innovationskraft in den Augmented-Reality-Markt stecken, könnten die Brillen schon bald zur Standardausstattung zahlreicher Windows-Anwender gehören.

Windows 10: Microsoft behebt Update-Problem

Nachdem das kumulative Update KB3194496 bei vielen Windows-10-Benutzern nach dessen Installation für erhebliche Probleme gesorgt hat, war zunächst keine Lösung in Sicht. Nun hat Microsoft ein Reparatur-Skript veröffentlicht, welches den Fehler beheben soll.

Das Tool steht ab sofort im Download Center von Microsoft kostenlos bereit. Sobald das Skript heruntergeladen ist, lässt es sich mit einem Doppelklick bequem auf dem eigenen System ausführen. Sobald die Installation gestartet ist, öffnet sich ein Konsolen-Fenster, wo der Anwender lediglich die Ausführung des Skripts bestätigen muss.

Indes teilte ein Sprecher von Microsoft mit, dass das Problem ausschließlich bei Anwendern auftrat, welche im Vorfeld eine Vorabversion des Updates im Rahmen des Windows Insider Programms installiert hatten. Es sei deshalb klar, dass die Anzahl betroffener User entsprechend „klein“ ausfalle, so der Sprecher in seinem Statement weiter. Allem Anschein arbeitet das zur Verfügung gestellte Skript bislang einwandfrei. Bislang traten keine weiteren Beschwerden in der teilweise entnervten Microsoft-Community auf.

Microsoft stellt Fix für fehlerhaftes Update KB3194496 bereit

Nachdem Microsoft wieder einmal mit einem verkorksten Windows-Update Unmut bei seinen Nutzern erzeugt hat, liefert der Konzern nun den offiziellen Fix. Betroffene haben auf zweierlei Wegen die Möglichkeit, den durch das Update KB3194496 entstandenen Problemen ihres Windows 10-Systems zu begegnen.

Der offizielle Name des Fixes lautet „Windows 10 1607 Script fix to unblock update for Windows Insiders“ und kann direkt bei Microsoft heruntergeladen werden. Das msi-Script benötigt Admin-Rechte und öffnet nach der Ausführung in der Kommandozeile die Powershell. Seine Aufgabe ist lediglich, den Ordner XblGamSave zu löschen und die Registry zu bereinigen. Nutzer, die während der Installation des fehlerhaften Updates nicht auf Probleme gestoßen sind, können den Fix natürlich ignorieren.

Variante Nummer zwei kommt in Form eines neuen kumulativen Updates. Update KB3197356 ersetzt seinen fehlerhaften Vorgänger. Es bezieht sich auf Systeme, die diesen noch nicht installiert haben. Es enthält die gleichen Fehlerbehebungen und Sicherheitsverbesserungen und hebt das System auf Build 14393.223. Neue Funktionalitäten sind nicht Teil des Updates. Abhängig vom System schlägt es mit mehreren hundert MB zu Buche. Das Update für 32Bit-Systeme ist 411 Megabyte und das für 64Bit-Systeme 779 Megabyte groß.

Microsoft-Tool soll „Updated-Desaster“ aus der Welt schaffen

Das aktuelle Update KB3194496 hat sich sowohl für Microsoft als auch für Windows-10-Nutzer zu einem Desaster entwickelt. Weiterhin warten viele Nutzer ratlos auf die Unterstützung von Microsoft. Laut Konzern soll bald ein „Clean-up-Tool“ zur Verfügung stehen.

Viele Anwender auf der ganzen Welt kämpfen bereits seit mehreren Tagen gegen eklatante Fehler nach der Installation des Windows-10-Updates KB3194496. Ein Großteil der Rechner bleiben während des Bootvorgangs in einer Endlosschleife hängen. Microsoft hat das Problem bestätigt, aber keine Lösung in Aussicht gestellt. Nach Angaben des Unternehmens arbeiten die Entwickler an einem Tool, welches das Problem aus der Welt schaffen soll.

Angekündigt wurde der Heilsbringer durch einen Microsoft-Moderator im hauseigenen Supportforum des Softwareherstellers. Was das Tool bewirken soll, lies dieser jedoch offen. Vor diesem Hintergrund ist es nach wie vor ungewiss, wie das Hilfsmittel den Anwender erreichen und in welcher Form das „Update-Update“ für eine Besserung sorgen soll.

Tragischer ist allerdings die Tatsache, dass das Problem bereits im Windows-Insider-Programm durch dessen Teilnehmer erkannt wurde. Wie sich Microsoft hierzu äußern wird bleibt abzuwarten. Mit dem aktuellen Bug verliert das Programm jedoch nach Meinung einiger Experten an Glaubwürdigkeit.

Aktuelles Windows-10-Update erzeugt Reboots

Das Windows-10-Update KB 3194496 sorgt bei vielen Nutzern für ungewollte Reboots. In den meisten Fällen misslingt die Installation des Updates. Dieser Umstand äußert sich nach dem üblichen Neustart in einem erneuten Reboot des Systems. Aufmerksame Nutzer haben sich schnell im Internet gemeldet, wodurch die Community einen nützlichen Workaround erarbeiten konnte.

Ein Anwender berichtete der Netzgemeinde, dass nur einer von drei Windows-10-Systemen nach der Installation des Updates KB 3194496 korrekt funktioniert hat. Nach dem Installation als Fehlschlag vom Betriebssystem erkannt wurde, erfolg ein Neustart. Im Anschluss setzt sich Windows 10 auf die letzte funktionierende Version zurück. Wer hierbei guter Dinge ist, wird umgehend enttäuscht: Der Aktualisierungsvorgang startet abermals und führt den Anwender in eine Endlosschleife.

Einige Nutzer konnten das Problem aus der Welt schaffen, indem sie die Update-Automatik ausgeschaltet und die Prozedur manuell durchgeführt haben. Zuvor müssen allerdings alle Einträge unter C:\Windows\System32\Tasks\Microsoft\XblGameSaveund sowie der Registry-Eintrag HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\WindowsNT\CurrentVersion\Schedule\TaskCache\Tree\Microsoft\XblGameSave auf dem Betriebssystem beseitigt werden.

Indes bestätigte Microsoft das Problem. Nach eigenen Angaben arbeiten die Entwickler derzeit an einem Patch, der den Fehler vollständig beheben soll.

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