Neue Top-Kamera im iPhone 7?

Während das iPhone SE mit Vier-Zoll-Display schon kommende Woche, am 21. März auf den Markt kommen soll, müssen wir uns bis zum Erscheinen des iPhone 7 noch gedulden.

Doch die Gerüchteküche für das kommende Flagschiff des Technologie-Riesens brodelt bereits heftig. Tatsächlich wird für das iPhone 7 und das iPhone 7 Plus eine sogenannte Dual-Kamera auf der Rückseite des Smartphones erwartet. Während die eine Linse ein typisches Weitwinkelobjektiv darstellt, soll die andere eine Tele-Linse mit Zoom-Funktion sein. So lassen sich verschiedene Aufnahmen zur selben Zeit machen. Dabei ist besonders ausgefuchst, dass die beiden Linsen eigene Sensoren haben sollen. Auf diese Weise könnte neben einer weitwinkligen auch eine gezoomte Aufnahme gemacht werden. Außerdem ließen sich Fotos mit unterschiedlichem Fokus schießen. Im Nachhinein ließe sich der Fokus nach Belieben verschieben. Eine derartige Technik macht außerdem das parallele Erstellen von Zeitlupen- sowie Zeitraffer-Aufnahmen möglich.
Doch nicht nur iPhone-Nutzer sollen sich den Gerüchten nach auf die neue Kamera freuen dürfen. Denn auch in der nächsten Generation des iPad Pro dürfte die neue Super-Kamera verbaut sein. Die Kamera im iPad, das in der Regel nicht so häufig zum Fotografieren benutzt wird wie das iPhone, dürfte sich dann an den besonderen Bedürfnissen professioneller Ansprüche richten und u. a. Architekten und Statiker ansprechen.

Massiver Einbruch bei Marktanteilen von Windows Phone

Im hart umkämpften Markt für mobile Betriebssysteme zieht Microsoft weiterhin den Kürzeren. Im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet der Konzern sogar einen heftigen Verlust an Marktanteilen in Höhe von 3,2 Prozent. Dieser Trend zieht sich durch die meisten europäischen Staaten. Im Mittel liegt der Anteil hier bei 6,4 Prozent. Das ist ein Einbruch um 3,2 Prozent. Deutschland als Markt ordnet sich knapp unter dem europäischen Mittel ein. Mit einem Anteil von 5,9 Prozent ging dieser um 3 Punkte nach unten.

Microsoft hat mit seinem mobilen Betriebssystem sehr spät die Bühne betreten. Googles Android und Apples iOS waren da schon längst etabliert. Auch die Kooperation mit Nokia brachte nicht den gewünschten Erfolg. Kritiker bemängeln einerseits die Unbeweglichkeit des Unternehmens, welches ja seine Wurzeln in der Desktop-Welt hat. Zum anderen hinkt der Windows Phone Store bei der Anzahl der verfügbaren Apps weit hinterher. Während die beiden Konkurrenten mit je ca. 1.500.000 Anwendungen aufwarten, enthält Microsofts Shop noch nicht mal ein Drittel dessen. Mit seinem aktuellen Betriebssystem Windows 10 verfolgt das Unternehmen zwar den Plan, die Desktop- und Mobilwelt zu verschmelzen. Trotz Microsofts aufwändiger Marketing-Maschinerie bleibt der gewünschte Durchbruch bisher jedoch aus.

Microsoft schließt 13 Lücken für alle Windows-Versionen

Anlässlich des regelmäßig wiederkehrenden Patchdays verteilt Microsoft in diesem Monat 13 Update für Office, das Betriebssystem Windows sowie die Browser Internet Explorer und Edge. Im Fokus stehen insbesondere fünf kritische Lücken, welche es Angreifern ermöglichen, einen Windows-Rechner aus der Ferne zu übernehmen.

Neben drei gestopften Lücken in Windows stellen die Redmonder zwei Lösungen zu den Sammel-Updates des Internet Explorers sowie Edge bereit. Vor allem beim Edge-Browser nimmt die Anzahl kritischer Sicherheitslücken rapide ab. Beim Internet Explorer hat sich Microsoft dazu entschlossen, in Zukunft ausschließlich die neueste Version mit Updates zu versorgen. Ältere Versionen erhalten seit Februar keine Neuerungen bzw. Überarbeitungen mehr.

Die drei entdeckten Windows-Lücken wurden in einer Funktion für die Anzeige von Schriftarten lokalisiert. Sowohl der integrierte PDF-Reader von Windows als auch der Media Player sind hiervon betroffen. Die entlarvten Sicherheitslecks haben es Angreifern ermöglicht, manipulierte Daten zu platzieren und auf diese Weise die Kontrolle über einen Rechner zu gewinnen.

Die restlichen acht Lücken stufen Microsoft als „wichtig“ ein. Diese befassen sich unter anderem mit weiteren Bereichen von Windows, dem .NET-Framework sowie Microsoft Office.

Vorstellung der ersten Universal-Apps im März

Wie Xbox-Chef Phil Spencer über einen Tweet kürzlich bekannt gab, sollen auf der Ende März stattfindenden BUILD-Konferenz die weiteren Schritte für Microsofts Universal Windows Plattform der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Einige Medienberichte zu Folge heißt es außerdem, dass bei dem Event für ersten Universal-Xbox-Apps eine Vorführung stattfinden soll.

Für dieses harsche Vorpreschen auf dem Spiele-Markt haben sich die Redmonder allerdings jede Menge Kritik anhören müssen. Durch die Bereitstellung einer universellen Plattform für die Xbox sowie Windows-PCs würde das bislang offene „PC-Ökosystem“ nicht mehr vorhanden sein, so Epic-Chef Tim Sweeney. Microsoft dürfte es jedoch vermutlich wenig interessieren, was die Konkurrenz von den aktuellen Entwicklungen denkt.

Die BUILD 2016 öffnet traditionell vom 30. März bis 1. April 2016 in San Francisco ihre Pforten. Das Magazin „TheVerge“ geht jedoch davon aus, dass es Microsoft es nicht bei den „nächsten Schritten“ belassen wird. Microsoft-Insider berichten in diesem Zusammenhang, dass das Unternehmen die ersten universellen Apps vorstellen und gleichzeitig die Plattform für Entwickler zugänglich machen wird. Einige Entwickler haben sich bereits mit der Entwicklung einiger Xbox-Apps befasst. Diese sind bislang nicht universell für die einzelnen Windows-10-Plattformen verfügbar. Nachdem Phil Spencer von der Kritik Sweeneys erfahren hat, äußerte sich der Xbox-Chef erneut und versicherte, dass die Universal Windows Plattform „ein komplett offene Ökosystem“ sei.

Browser-Addon YouTube Unblocker als unsicher deklariert

Die Meldung „Dieses Video ist in Deinem Land nicht verfügbar“ hat jeder schon einmal gesehen. Sie ist das enttäuschende Ergebnis eines Versuchs, sich Videos auf YouTube anzusehen, die per Geoblocking deaktiviert sind. Für jede Regulierung gibt es eine Gegenmaßnahme und bis jetzt war das ein Browser-Addon mit dem Namen YouTube Unblocker. Das Tool leitet die Anfragen zu Videos über einen ausländischen Proxy um, falls diese regional blockiert sind. Millionen Nutzer haben es installiert und so die Sperre umgangen. Das Addon ist für Mozilla Firefox, Google Chrome, Safari und Opera verfügbar.

Allerdings ist nun bekannt geworden, dass es im Hintergrund eine Malware nachlädt, die die Sicherheitseinstellungen des Browsers verändert. Das Addon wird automatisch aktualisiert, hat jedoch hier eine Sicherheitslücke. Zumindest bei Firefox konnte das nachgewiesen werden. Mozilla hat umgehend reagiert und das Addon aus dem Programm genommen. Nutzern wird empfohlen, ihr Firefox-Profil zu löschen. Dies kann auf verschiedene Arten geschehen. Entweder nutzt man die about:support Funktion, die in die Adresszeile eingetippt wird. Oder man öffnet den Profilmanager über die Kommandozeile per „firefox.exe -p“. Der dritte Weg führt über den Explorer direkt ins Nutzerprofil. Im Ordner %APPDATA%\Mozilla\Firefox\Profiles einfach das Profil löschen! Ein neues wird danach automatisch angelegt (aber alle Favoriten, Einstellungen und Co. sind danach gelöscht).

» Go-Windows