Foto-Apps für Lumia-Geräte werden eingestellt

Microsoft hat sich dazu entschlossen, den Support von Foto-Apps für Lumia-Geräte unter Windows Phone 8.1 auslaufen zu lassen. Das Unternehmen begründet den Schritt in einem Blogbeitrag damit, dass ein Großteil der Kamera- und Foto-App-Funktionen in Windows 10 Mobile zusammengefasst werden.

Vor diesem Hintergrund können seit vergangenem Freitag die Anwendungen „Lumia Storyteller“, „Lumia Beamer“, „Lumia Focus“, „Video Uploader“ sowie „Lumia Panorama“ nicht aus dem Windows Phone Store heruntergeladen werden. Alle Anwender, welche die eine oder mehrere der genannten Apps auf ihren Smartphone installiert haben, können diese zunächst weiterhin uneingeschränkt nutzen. Ab dem 30. Oktober 2015 stellt Microsoft keine Online-Services sowie Updates für die Programme mehr zur Verfügung.

In Bezug auf die App „Lumia Storyteller“ empfiehlt Microsoft, alle gespeicherten Daten „rechtzeitig“ zu sichern, da sich diese ab dem genannten Stichtag Ende Oktober nicht mehr über das Internet abrufen lassen. Es sei das Ziel von Microsoft, durchgehend mit allen Windows-Geräten gute Erfahrungen an die Nutzer zu liefern, so die Blogverfasserin Tiina Jaatinen. Mittlerweile seien zahlreiche Features der App in Windows 10 enthalten. Ob tatsächliche alle Funktionen zurückkehren werden, lies die Microsoft-Mitarbeiterin zunächst offen.

WAV Dateien durch Windows 10 zerstört

Ärger mit Microsoft sind die Nutzer mittlerweile ja gewöhnt, doch dieser nimmt einfach kein Ende. So zerstört Windows 10 WAV Dateien, die gerade im professionellen Bereich genutzt werden.

Hiervon sind Dateien die auf FAT32-Datenträgern lagern insbesondere betroffen, denn alleine schon durch das bloße Einstecken können diese beschädigt werden. Hierbei handelt es sich wahrscheinlich um ein Missverständnis, wobei das Betriebssystem nicht ordentlich mit diesen Dateien umgeht. Die Firma CBL Datenrettung hat dies festgestellt und mahnt daher zur Vorsicht. Dabei scheint ein Bit im Windows 10 Encrypting File System dies als Verschlüsselung zu interpretieren. Diese Fehlinterpretation führt dann zu dieser Datenkorruption, womit die Daten zerstört sind. Allerdings soll laut Microsoft schon an einer Lösung gearbeitet werden, was natürlich den Betroffenen, bis dahin kein Trost ist. Allerdings bieten die Datenretter schon eine günstige Rettung an, was dann doch nicht zum Verlust führt. Denn wenn das Ganze schon an die berufliche Existenz geht, sollte hier Microsoft doch schnell reagieren. Bis dahin sollten Betroffene das neue Betriebssystem dann wohl doch eher nicht benutzen, oder dies nur mit äußerster Vorsicht wenn nötig tun.

Upgrade auf Windows 10 wird unaufgefordert an Windows Nutzer verteilt

Viele Windows Nutzer sind verärgert. Trotz dass sie einem Upgrate auf Windows 10 nicht zugestimmt haben, verschickte Microsoft eine Installationsdatei, die den Wechsel auf Windows 10 vereinfachen soll.

Selbst wenn sich ein Nutzer nicht für das Upgrade auf Windows 10 angemeldet hat, erhält er ein Installationsarchiv auf den PC heruntergeladen, wenn automatische Updates aktiviert wurden. Dadurch möchte Microsoft allen Nutzern den Wechsel auf Windows 10 vereinfachen. Wenn die Installationsdatei heruntergeladen wurde, dann wird der jeweilige Anwender darüber informiert und kann dann entscheiden, ob er auf Windows 10 wechseln möchte oder nicht. Das bestätigte jetzt auch Microsoft. Das Unternehmen wartet nicht erst ab, bis ein Anwender von sich aus Windows 10 installieren möchte, sondern es schlägt die Anwendung direkt vor und lädt die kompletten Installations-Dateien auf den PC.

Die Installation der Dateien befinden sich auf dem Hauptlaufwerk des PCs. Sie sind auf einem versteckten Ordner unter „$Windows.~BT“ zu finden Die Installationsdateien für Windows 10 belegen auf dem PC knapp 6 Gbyte. Dieser Ordner kann gelöscht werden, was aber nicht verhindert, das der Download zu einem späteren Zeitpunkt erneut durchgeführt und nochmals 6 GByte Daten heruntergeladen werden. Um künftig unerwünschte Installationen zu vermeiden, sollte das Update KB3035583 deinstalliert werden.

Windows 10 auf dem Vormarsch

Die Nachricht, dass der Softwareriese Microsoft sein neues Betriebsystem kostenlos für alle User zur Verfügung stellt, verbreitete sich wie ein Lauffeuer. Seitdem ist einiges an Zeit vergangen und es bietet sich an, ein erstes Ré­su­mé zu ziehen.

Kritiker ließen oft kein gutes Haar an Windows 10. Privatsphäreeinstellungen wurden beanstandet, die Datenschutzbestimmungen sollen einer „Abhörmaschine“ gleichen und um diese ganzen Mankos zu umgehen, sei es besser, die Expressinstallation auszuschlagen und Step by Step das System individuell aufzusetzen.
Allen Unkenrufen zum Trotz spiegelt sich der Erfolg von Windows 10 jedoch eindeutig in den bemerkenswerten Zahlen wieder. Der Marktanteil des neuen OS liegt bei beeindruckenden 5,21% für den Monat August 2015. Die Prognosen für September belaufen sich sogar auf einen Marktanteil von knapp 7 % und somit ist sogar das beliebte OS X 10.10 von Apple mit seinen 4,76 % abgehängt.

Vom Wechselfieber ergriffen sind hier wohl vor allem die Windows 8 Nutzer. Der Marktanteil des Vorgängers von Windows 10 ist erheblich gesunken, dicht gefolgt von Windows 8.1, 7 und XP wird Windwos 8 immer mehr in den Hintergrund gedrängt – und das nur 5 Wochen nach dem Release. Windows XP – der einstige Liebling unter den Betriebssystemen von Microsoft – liegt gegenwärtig nur noch bei 10 % Marktanteil, und auch hier ist die Tendenz fallend.

Whatsapp Web für iOS

Als Apple-Jünger musste lange darauf warten, doch endlich ist es soweit – das offizielle WhatsApp Web für das iPhone ist da. Was bisher nur über Jailbreak und WhatsApp Web Enabler funktionierte, geht nun ganz offiziell über ein enstprechendes Update für WhatsApp.
Zunächst muss man natürlich über den App Store das nagelneue Update für WhatsApp installieren. Wer sein iPhone von vornherein so eingestellt hat, dass Updates automatisch installiert werden, überspringt den Schritt und öffnet gleich seinen Web-Client WhatsApp. Hier gibt es nun unter den Einstellungen den neuen Menüpunkt „WhatsApp Web“ und ruft man diesen auf, so öffnet sich die Kamera und man erhält die Nachricht, dass ein passender QR-Code auf web.whatsapp.com zum Scannen bereit steht. Durch einfaches Antippen des Bildschirms wird der Code vom iPhone gescannt und solange man auf diesem eine aktive Internetverbindung hat, ist man auch im Browser bei WhatsApp Web aktiv eingeloggt.
Der Datenaustausch klappt ohne Schwierigkeiten, Bilder und Nachrichten werden synchron, und zeitgleich auf PC und iPhone angezeigt und wer möchte, der kann sich auch am PC anhand von Tönen und Vorschaufenster über eine neue Message benachrichtigen lassen.
Hat man vergessen sich am PC abzumelden oder ist sich nicht sicher, kann man über die App auf dem iPhone erkennen ob Whatsapp auf dem Computer aktiv ist und wenn ja, hat man die Möglichkeit sich in der App von allen Computern abzumelden.
WhatsApp Web stellt eine echte Bereicherung für Appleholics dar, die viel Zeit vorm PC verbringen.
Das Manko ist natürlich, dass das iPhone eine aktive Internetverbindung haben muss, damit WhatsApp Web im Browser läuft. Aber hier will der Besitzer Facebook einfach sicherstellen, dass dem Social Network nicht irgendwann der Rang abgelaufen wird und WhatsApp primär ein Nachrichtendienst bleibt.

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