Windows 8: Die meisten Nutzer greifen zum ersten Surface

Das Surface galt im Allgemeinen immer als ein Gerät, was wie Blei in den Regalen lag. Bei den Windows 8 beziehungsweise RT-Geräten, die derzeit im Markt sind ist es jedoch das beliebteste Gerät, wie eine aktuelle Studie von AdDuplex zeigt. Das Unternehmen ist sonst für seine umfangreichen Studien zu Windows Phone bekannt, hat sich jetzt jedoch auch in den Windows 8 Markt begeben. Derzeit teilen sich laut der Studie die zehn beliebtesten Windows 8 Geräte 27 Prozent des gesamten Marktanteils. Die restlichen Geräte umfassen 16000 Einheiten anderer Geräte, die derzeit auf dem Markt sind.

Surface RT schafft 14,2 Prozent Marktanteil

Zu den zehn beliebtesten Geräten gehört das Dell Venue 8 Pro, welches mit 0,8 Prozent Marktanteil punktet. Das Asus Transformer Book T100 schafft immerhin 1,6 Prozent während das HP2000 bei 2,3 Prozent liegt. Die erste Generation des Surface RT liegt derweil bei 14,2 Prozent und belegt damit den Spitzenplatz. Im letzten halben Jahr legte das Gerät damit um das Eineinhalbfache im Bereich des Marktanteils zu. Auch bei den Microsoft Tablets liegt das Surface RT derzeit mit einem Marktanteil von 80 Prozent vorn. Das Surface Pro 2 hingegen belegt den letzten Platz und schafft einen Marktanteil von 4,4 Prozent, während der Vorgänger des Gerätes bei 6,2 Prozent liegt. Das Surface 2 RT schafft unterdessen einen Marktanteil von rund 9,3 Prozent.

Quelle: http://blog.adduplex.com/2014/03/quick-glance-at-windows-8-device.html

Microsoft: OEM’s sollen OneNote vorinstallieren

Wenn es nach Microsoft geht, so sollen OEM’s in Zukunft das Notizenprogramm OneNote mit vorinstalliert auf ihren Produkten anbieten. Dafür soll das Update 1 von Windows 8.1 dienen. Mit diesem Schritt will das Unternehmen dafür sorgen, dass OneNote für die Massen an Nutzern attraktiv wird. Seinen Wunsch hat Microsoft in einem Brief an die Hersteller Nachdruck verliehen. In diesem sind auch die Richtlinien festgelegt, die für das Update gelten.

Position für die OneNote Kachel ist bereits festgelegt

Microsoft hat auch bereits eine Position festgelegt, an der die App platziert werden soll. Auf einem Bild, das vom Blogger Bavo Luysterborg veröffentlicht wurde zeigt sich, dass Microsoft eine Stelle auf dem Startbildschirm freigelassen hat. Beim Update wird der Startbildschirm so sichtbar sein und den OEM’s so die Möglichkeit bieten, die OneNote App dort zu platzieren. Microsoft hat bei OneNote generell einige Änderungen eingeführt. So gibt es die Mac-Version seit kurzem kostenfrei. Eine iPhone Version gibt es ebenfalls bereits. Auf dem iPad müssen Nutzer noch warten, da hier noch eine Version erstellt werden muss. Auch für Android und Windows Phone ist die Software verfügbar. Microsoft möchte dieses Produkt offenbar als direkte Konkurrenz zu Evernote platzieren, welches seit 2008 erfolgreich im Markt ist.

Erstes Nokia-Tablet mit Windows 8 ab April erhältlich

Ab dem dem 3. April 2014 wird das Tablet Nokia Lumia 2520 in den Verkaufsregalen des Einzelhandels bereitstehen. Mit an Board des rund 749 Euro teuren Geräts ist Microsoft Office, eine verbesserte Kamera sowie ein besonders leistungsstarker Akku.

Der einstige Weltmarktführer für mobile Endgeräte möchten mit dem neuen „Aushängeschild“ an alte Erfolge anknüpfen. Im November 2013 übernahm Microsoft für 5,44 Milliarden Euro die Geschicke des finnischen Unternehmens, sodass die Veröffentlichung eines Windows-8-Tablets lediglich eine Frage der Zeit war.

Während das Nokia Lumia 2520 über eine starke Hardware sowie ein 10,1 Zoll großes Touchscreen-Display verfügt und als ein zuverlässiger Begleiter auf Reisen eingestuft wird, müssen all jene, die sich in ihren eigenen vier Wänden eine Desktop-Systemumgebung aufbauen möchten, tief in die Tasche greifen: Das optional erhältliche Power Keyboard mit zwei integrierten USB-Ports wird circa 199 Euro kosten.

Power-User dürfte es freuen, dass das Lumia 2520 mit einer innovativen Schnellladefunktion innerhalb einer Stunde bis zu 80 Prozent seiner Akkuladung erreicht hat.

100 Dollar Update-Prämie für XP-User

Der allgemeine Widerstand in den Reihen der XP-Nutzer ist im Zusammenhang mit dem auslaufenden Support zum 8. April 2014 groß. Um diesen zu brechen geht Microsoft in die Offensive und bietet jedem XP-User 100 US-Dollar, wenn er sich vom rund 14 Jahre alten Betriebssystem trennt. Voraussetzung dafür ist die Abgabe des alten Rechners in einem Microsoft Store sowie der Erwerb eines neuen PC-Systems mit Windows 8.1 für mindestens 599 US-Dollar.

Bisher beschränkt sich die Preisnachlass-Kampagne auf ausgesuchte Microsoft Stores und Online Stores des Herstellers. Zu Beginn der Aktion bot der Softwarekonzern aus Redmond einen 50-Dollar-Gutschein an. Gleichzeitig senkte Microsoft die Lizenzpreise von 50 aus 15 US-Dollar.

Die Erhöhung der Prämie hat ihren Grund in den nach wie vor schleppenden Verkaufszahlen von Windows 8. Auf dem europäischen Kontinent zeichnet sich für das aktuelle Betriebssystem ein gleiches Bild ab. Es dürfte daher lediglich eine Frage der Zeit sein, bis Microsoft eine ähnliche Kampagne in unseren Breitengraden startet.

Huawei zweifelt an Windows Phone

Als OEM-Partner von Microsofts Windows Phone gehört der chinesische Smartphone-Hersteller Huawei zu einem erlauchten Kreis. Dennoch gehört das Unternehmen nicht zu den eifrigsten Vertretern des Betriebssystem. War das so ist, erläuterte Huawei-CMO MR. Shao in einem Interview auf dem Mobile World Congress 2014 in Barcelona.

In Bezug auf geplante Veröffentlichungen von neuen Windows-Phone-Smartphones erklärte Shao, dass die Lizenzkosten wesentlich teurer als bei Android ausfallen. Durch den Einsatz von Windows Phone würde sich der Preis für ein mobiles Endgerät um rund zehn Prozent erhöhen. Ein weiterer entscheidender Punkt seit die Tatsache, dass das Betriebssystem „nicht so offen“ sei, wie es andere Betriebssysteme sind. Der CMO bemängelte hierbei deutlich eingeschränkten Möglichkeiten für neue Innovationen. Durch diesen Umstand könne sich Huawei nicht von anderen Smartphone-Herstellern abheben, da alle Geräte letztendlich herstellerübergreifend dasselbe Betriebssystem hätten.

Shao kritisierte außerdem den Kooperationspartnerschaft von Microsoft und Nokia. Seiner Ansicht nach wird es künftig noch schwerer sein, die APIs zu öffnen und so den Wettbewerb fair zu gestalten.

Microsoft weiß um das Problem der hohen Lizenzkosten. Insbesondere kleinerer Hersteller sind hiervon betroffen. Angeblich entwickelt Microsoft für Windows Phone ein neues und zugleich günstigeres Lizenzmodell, um das Betriebssystem für Smartphone-Hersteller attraktiver zu gestalten.