Link zur Detailseite von Windows Phone 8.1 aufgetaucht

Vor einigen Stunden tauchte auf der offiziellen Webseite von Windows Phone ein Verweis auf die Detailseite von Windows Phone 8.1 auf. Microsoft bemerkte diesen kleinen Fehler recht schnell und löschte den Eintrag wieder. Vermutungen legen nahe, dass die neue Internetpräsenz bald der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird.

Einige Besucher der Internetseite klickten auf den Link zu Windows Phone 8.1 an und erhielten umgehend eine Fehlermeldung. Microsoft reagierte und und entfernte den Verweis, um unnötige Verwirrung bei den Interessen zu vermeiden. Das amerikanische Internetmagazin „Windows Phone Central“ ist jedoch davon überzeugt, dass die Veröffentlichung von Windows Phone 8.1 unmittelbar bevorsteht. Da die Kategorie bereits auf der Webseite existiert, liegt diese Schlussfolgerung nach Ansicht der Experten nahe.

Vermutlich erscheint Windows Phone 8.1 – interner Codename „Blue“ – zwischen dem 2. und 4. April auf der Entwickler-Konferenz Build 2014 in San Francisco. Neben der Verbesserung der Kamera-App sollen Gerüchten zufolge im Action-Center vier voreingestellte Apps bereitgestellt werden.

Windows-Leaks – Microsoft lässt Mitarbeiter verhaften

Microsoft lies einen ehemaligen Angestellten verhaften, weil dieser geheime Informationen für die beiden Betriebssysteme Windows 7 und Windows 8 veröffentlichte. Allem Anschein nach, hat der Software-Architekt eng mit einem französischen Blogger zusammengearbeitet haben und mit neuesten Fakten versorgt.

Darüber hinaus habe der Mitarbeiter das Activation Server Software Development Kit ebenfalls an den Blogger weitergegeben. Die Software sollte eigentlich Piraterie verhindern. Nur wenige Tage stand das Development Kit auf der betreffenden Blogger-Seite zum Download bereit.

Grund für den Windows-Leak sowie die Verbreitung des Activation Server Software Development Kit waren angeblich schlechte Bewertungen seiner geleisteten Arbeit, welche den Microsoft-Mitarbeiter letztendlich verärgerten. Vor allem die Weitergabe von Unternehmensgeheimnissen sowie die explizite Aufforderung zur Verbreitung des Development Kits im Internet wiegen laut FBI im Rahmen der Anklage schwer.

Die Ermittler überführten den Mitarbeiter durch abgefangene Instant-Messenger-Nachrichten und E-Mails. Diese dokumentieren die enge Kommunikation mit dem in Frankreich ansässigen Blogger. Welche Strafe den Übeltäter erwartet ist bislang nicht bekannt.

Ein Hochsicherheitstrakt für Besucher, eine offenes Scheunentor für Hacker

Erst kürzlich warnte die Bundesregierung vor dem Hintergrund einer Kleinen Anfrage vor den Gefahren für Banken und deren Geldautomaten, wenn diese weiterhin Windows XP einsetzen würden. Nun warnen IT-Experten den Deutschen Bundestag vor möglichen Risiken für die rund 5.000 Mitarbeiter des Verwaltungsapparats.

Als Windows XP im Jahr 2001 erschienen ist, kümmerte sich die Rot-Grüne Regierungsfraktion um die die Stopfung der Haushaltslöcher, die Bekämpfung des Terrorismus sowie andere Themen mit hoher Relevanz auf nationaler und internationaler Ebene. Während sich die Welt weiterdrehte, blieb die IT-Infrastruktur im Parlament unverändert.

Durch diese damals stattgefundene Nachlässigkeit und das durch Microsoft erklärte Support-Aus für Windows XP werden bereits in naher Zukunft Sicherheitslücken deutlich spürbar sein. Kriminelle Hacker und Spione haben ab dem 08. April leichtes Spiel und können ein Chaos unter den Abgeordneten sorgen oder diese gar ausspähen – im Bezug zur NSA-Affäre ein nach wie vor sensibles Thema. Darüber hinaus könnten Landesparlamente und Kommunen „empfindliche“ Schäden bei einem Angriff dieser Art erleiden.

Gordon Rohrmair, Professor der Hochschule Augsburg, ist der Meinung, dass Angreifer die komplette Kontrolle übernehmen können. Auf Windows-XP-Rechnern gespeicherte Daten könnten vollständig ausgelesen werden. E-Mails und Webcams wären seiner Ansicht nach ein leichtes Ziel für Spione.

Windows 7 erhält durch Apple keine Unterstützung mehr

Apples neuer Mac Pro ermöglicht ab sofort und ausschließlich die Installation von Windows 8. Mit dieser Maßnahme ist es der einzige Mac aus dem aktuellen Produktsortiment, der keine Unterstützung von Windows 7 bereitstellt.

In der Regel können Anwender, die auf eine aktuelle Version des Windows-Betriebssystems nicht verzichten möchten, über Apples Boot Camp die gewünschte Variante auf den Mac spielen. Wer hingegen den Mac Pro im Einsatz hat und via Boot Camp Windows 7 installieren möchte, erhält eine Ablehnung. In einem offiziellen Support-Dokument von Apple ist nachzulesen, dass die Unterstützung für Windows 7 „Ende 2013“ endet.

Der aktuelle Boot-Camp-Assistent bietet lediglich Windows 8 sowie alle dazu passenden Treiber zur Installation an. Apples Entscheidung legt den Schluss nahe, dass bereits in naher Zukunft ausschließlich Windows 8 bei neuen Apple-Produkten verfügbar ist.

Weitere Informationen bzw. Begründungen zu dieser Entscheidung liegen seitens des iPhone-Erfinders noch nicht vor. Wie Microsoft diese Entwicklung einschätzt, ist ebenfalls nicht bekannt.

Windows 8.1 – Mozilla stoppt Browser-Entwicklung mit Touch-Funktion

Jonathan Nightingale, Firefox-Verantwortlicher bei Mozilla, gab bekannt, dass die Entwicklung eine für Windows 8.1 Browser-Oberfläche mit Touch-Oberfläche aufgrund eines geringen Interesses eingestellt wurde. Gegen Ende 2012 ging die Mozilla Foundation davon aus, das eine spezielle App-Version des Browser einerseits wichtig und andererseits ein unbedingtes Muss für die Anwenderschaft ist.

Während der Betaphase für den Modern-UI-Firefox stellten die Entwickler fest, dass die neue Touchscreen-Oberfläche kaum User fand. Täglich beschäftigten sich lediglich rund 1.000 Test-User mit der Firefox-App. Die Zahlen ließen darauf schließen, dass die endgültige Softwarefassung kaum höhere Nutzerzahlen in Aussicht stelle, so Nightingale in seiner offiziellen Begründung. Hinzu komme außerdem die fehlende Begeisterung für den Windows-8.1-Startbildschirm.

Was Mozilla in Bezug auf seinen Modern-UI-Browser hingegen verschweigt, ist die enorm umständliche Einrichtung unter Windows 8.1. Vor der eigentlichen Nutzung muss Firefox als Standardbrowser definiert werden. Erst nach diesem Schritt erscheint mit ein wenig Glück die entsprechende Kachel auf dem Startbildschirm. Wie sich im Verlauf des Beta-Phase herausgestellt hatte, erschweren zahlreiche andere Einflussfaktoren die Installation des Mozilla-Browsers.