Spezielle Windows-10-Version für China verfügbar

Wie das „Wall Street Journal“ berichtet, hat Microsoft seine Entwicklung für eine spezielle Windows-10-Version für die chinesische Regierung abgeschlossen. Im Rahmen des Projekts kooperierte der US-Konzern eng mit der staatseigenen „China Electronics Technology Group“ (CTEC). Informationen darüber, worin sich das China-Betriebssystem vom herkömmlichen Windows 10 unterschiedet gibt es bislang noch nicht.

In den letzten Jahren hatte Microsoft mit seinem Betriebssystem vor allem in China einen schweren Stand. Als Negativ-Höhepunkt gilt bislang das vollständige Verbot von Windows 8 im „Reich der Mitte“. Grund dafür waren damals Sicherheitsbedenken der chinesischen Regierung. Darüber hinaus unterstellte China Microsoft, seine Monopolstellung zu missbrauchen. Außerdem nahm Microsoft schweren Schaden durch Raubkopien .Schätzungen zufolge seien über 90 Prozent der in China eingesetzten Microsoft-Software illegal.

In den Vergangenen Monaten unternahm Microsoft enorme Anstrengungen, um die eigene Position auf dem als lukrativ geltenden chinesischen Markt zu stärken. Neben einer chinesischen Version vom Minecraft gingen die Redmonder Partnerschaften mit Unternehmen wie Lenovo, Tencent sowie Xiaomi ein. Eine spezielle Windows-10-Version für die chinesische Regierung dürfte der künftigen Entwicklung sicherlich nicht schaden. Viele Experten haben allerding bedenken, wie stark der Software-Konzern den Zensur- und Sicherheitsbehörden in China entgegenkommen musste.

Erneut Fehler im Internet Explorer: Neue Updates für alle Windows-10-Versionen

Der aktuelle Patch-Day ist durch und auch dieses Mal muss sich Microsoft mit enormen Problemen auseinandersetzen. Dienstagnacht gab es ein Update fur Windows 10 Anniversary, um bestehende Fehler zu entfernen. Nun folgen aber schon die nächsten kumulativen Updates für alle Windows-10-Versionen.

Alle Nutzer mit den RTM-Versionen 1507 und den nachfolgenden Aktualisierungen bis zum Herbst Update 1511 und dem Jubiläums Update 1607 sind betroffen und müssen ihr Betriebssystem auf den neuesten Stand bringen. Die meisten Neuerungen betreffen zudem die Jubiläums-Version und sorgen für eine Runderneuerung einiger wichtigen Bestandteile von Windows. Microsoft hat in der Update-Beschreibung veröffentlicht, welche zwei Fehler offensichtlich gefixt worden sind.
Es geht dabei ausschließlich um den Internet Explorer und die Sicherheit im Web. Diese Lücken wurden in den älteren Versionen mit dem Update geschlossen. Das neue Build trägt die Nummer 14393.970. Der dazu passende Knowledge Base-Eintrag wird unter KB4016635 für alle Nutzer veröffentlicht. Sollten Anwender Fragen oder Probleme mit dem Update haben, rät Microsoft die direkte Kontaktaufnahme mit dem Support. Nur hier kann es schnelle und direkte Hilfe geben, die am Ende hoffentlich zu einer Lösung kommt. Die neuen Versionssummern lauten 10586.842 (KB4016636) und 10240.17320 (KB4016637).

Neue Skype-App für Windows 10 veröffentlicht

Microsoft wird allem Anschein die neue Skype-App für Windows 10 auf der Beta-Phase entlassen. Bislang besitzt die Anwendung noch die Namens-Kennzeichnung „Vorschau“. Die kommende Skype-Version enthält darüber hinaus einige wichtige Neuerungen. Das Update steht derzeit als Download im Slow- sowie Release Preview Ring zur Verfügung und dürfte nach neuesten Informationen bald für alle Nutzer ausgerollt werden.

Die Skype-Version mit laufender Nummer 11.13.115.0 bietet in Zukunft einen einfacheren Zugang zum Kontakt-Bereich. Die Anwendung fragt zu Beginn nach der Erlaubnis, die persönlichen Kontakte nutzen zu dürfen, sodass das Feature vom Nutzer nicht selbst aktiviert werden muss. Darüber hinaus lassen sich die Skype-Chats nach bestimmten Nachrichten durchsuchen. SMS, die mit einem Windows Phone synchronisiert wurden, können nicht recherchiert werden. Neben neu hinzugekommenen Tastatur-Kürzeln können die Anwender sowohl Kamera als auch Mikrofon wechseln, ohne den Anruf zu beenden zu müssen.

App-Link:

https://www.microsoft.com/de-de/store/p/app/9wzdncrfj364

Jüngstes Windows-10-Update macht Probleme

Seit dem letzten Updaten für Windows 10 klagen zahlreiche Anwender im Netz über diverse Probleme. Schuld für den Unmut ist ein einziges Treiber-Update. Microsoft hat nach Bekanntwerden des Problems umgehend reagiert und die Verteilung des Updates auf unbestimmte Zeit ausgesetzt.

Das jüngste Windows-10-Update wurde Anfang März veröffentlicht und sorgt bei vielen Nutzern für schlechte Laune. Grund dafür ist ein fehlerhafter Treiber, welcher sowohl angeschlossene Smartphones als auch andere portable Geräte ansteuert. Nach erfolgter Installation des Updates besteht die Möglichkeit, dass die jeweils Verbundenen Geräte nicht mehr korrekt bzw. gar nicht erkannt werden.

Microsoft konnte das Problem nachvollziehen und hat die Verteilung des Patches ausgesetzt. Wie der Konzern weiter mitteilte, betreffe das Problem nur eine „kleine Gruppe von Nutzern“. Wenn ein Nutzer das fehlerhafte Update bereits Installiert hat, kann er eine von Microsoft veröffentlichte Anleitung für die Behebung des Problems verwenden.

Um sicherzustellen, ob das Update installiert wurde, genügt ein Blick in den Updateverlauf in den Windows-Einstellungen. Die Bezeichnung des fehlerhaften Updates lautet „WPD – 2/22/2016 12:00:00 AM – 5.2.5326.4762“. Die einfachste Lösung zur Entfernung des Updates ist eine Systemwiederherstellung, welche das System zu einem Zeitpunkt vor dem 8. März wiederherstellt.

Update Unterstützung neuer Prozessoren nur noch unter Windows 10

Wer momentan mit der Anschaffung eines aktuellen PCs liebäugelt, oder sein bestehendes System mit der neuesten Prozessor-Generation aufrüsten möchte, sollte sich bewusst sein, das Microsoft diese zukünftig nur noch mit seiner aktuellsten Windows Version 10 unterstützen wird.

Nicht wenige User verzichten bislang aus den verschiedensten Gründen auf ein Upgrade auf Windows 10. Doch einige bekommen nun einen Grund mehr umzusteigen. Microsoft hat nämlich angekündigt, ab sofort die Unterstützung für Windows 7 und 8.1 bei den neuesten Prozessoren einzustellen. Speziell betroffen sind Intels Core- i Prozessoren der Kaby-Labe-Generation sowie die Baureihen Bristol Ridge und Ryzen von AMD. Aber auch die Unterstützung einiger Smartphoneprozessoren wie der Snapdragon 820 von Qualcomm läuft aus. Das bedeutet, mit Windows Updates aller Art für die Versionen 7 und 8.1 können nur noch Nutzer älterer Prozessor-Generationen rechnen.

Die Suche nach Updates ergibt dann folgenden Fehler: „Ihr PC verwendet einen unter dieser Windows-Version nicht unterstützten Prozessor“. Offiziell gibt Microsoft an, dass die Integration der aktuellen Funktionen in ältere Prozessoren mit einem unverhältnismäßig hohen Aufwand verbunden sei. Die Kosten in der Entwicklung für angeblich nur noch rudimentär verwendete Systeme sollen gesenkt werden. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt, denn die aktuellste Version des Betriebssystems aus Redmond ist mittlerweile kostenpflichtig.

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