Windows 10: Erste Details zur Consumer Version durchgesickert

Viele Nutzer haben sich schon die aktuelle Developer Preview von Windows 10 heruntergeladen. Nutzer die etwas genauer hingeschaut haben werden jedoch bemerkt haben, dass diese Version den Namen „Enterprise“ trägt. Das heißt sie ist in erster Linie für Unternehmen und weniger für Privatpersonen geeignet. Die Consumer Preview soll erst Anfang 2015 erscheinen. Erste Details sind dazu jedoch bereits durchgesickert. In der neuen Windows 10 Consumer Version soll laut einem Bericht von WinBeta die ModernUI enthalten sein, die besonders für touchoptimierte Geräte geeignet ist. Weiterhin wird Cortana für den Desktop und Continuum enthalten sein. Letzteres Feature soll die Bedienung sowohl per Touchscreen als auch per Tastatur und Maus verbessern. Auch der Übergang soll mit Hilfe dieser Funktion vereinfacht werden.

Startmenü mit Kacheln wird ebenfalls enthalten sein

Weiterhin sind auch Funktionen enthalten, bei denen bisher lediglich Vermutungen angestellt werden konnten. So werden in dem neuen Startmenü unter anderem interaktive Kacheln enthalten sein, die auch als Widget auf dem Desktop platziert werden können. Weiterhin soll der Internet Explorer 12 mit einer neuen Oberfläche in dem Betriebssystem enthalten sein. Auch einen neuen Satz Icons bekommt der Browser spendiert. Die Consumer Preview soll zwar Anfang 2015 veröffentlicht werden, jedoch wird damit gerechnet dass eine fortgeschrittene Version erst zur Build-Konferenz im April 2015 zu sehen sein wird.

Außerplanmäßige Sicherheitsupdates veröffentlicht

Am gestrigen Abend (18.11.2014) veröffentliche Microsoft unerwartet und außerplanmäßig einige Windows-Updates, welche eine kritische Sicherheitslücke im Betriebssystem schließen sollen.

Von dem Sicherheitsleck sind nach aktuellen Erkenntnissen alle (Server-)Betriebssysteme von Windows XP bis hin zum noch nicht veröffentlichten Windows 10 betroffen. Wichtig an dieser Stelle: Windows XP wird zwar nicht mehr in der Liste aufgeführt, ist allerdings dennoch von dem Sicherheitsleck betroffen. Die bislang klaffende Lücke ermöglicht es Angreifern, einen Schadcode mit erhöhten Rechten lokal ausführen zu lassen. Weitere Details gab Microsoft in diesem Zusammenhang nicht bekannt. Auf diese Weise soll will das Unternehmen allem Anschein nach verhindern, dass weitere Nachahmer auf den Plan gerufen werden und zusätzliche Probleme verursachen.

Ursprünglich hatte Microsoft das Release des Sicherheitsupdates zum Patchday vor eine Woche eingeplant. Gründe für die Zurückstellung gab der Konzern ebenfalls nicht bekannt. Experten vermuten, dass die Analyse des Gefahrenpotentials mehr Zeit in Anspruch als bis zu diesem Zeitpunkt vermutet wurde. Weitere Lücken mit einem derart hohen Risiko für Anwender sind nach Angaben von Microsoft nicht bekannt.

Windows-Tablet erscheint in Deutschland

Pünktlich zum Weihnachtsgeschäft bringt der deutsche Hersteller i-Onik das Windows Pad TW8 auf den Markt.

Bislang hat i-Onik für das acht Zoll große Gerät noch keinen offiziellen Liefertermin angekündigt. Wie nun allerdings bekannt wurde, hat der Online-Versandhändler „Notebooksbilliger“ das in Kürze erscheinende Tablet bereits in sein Sortiment aufgenommen und verweist hierbei auf einen Liefertermin in KW 48.

Das Tablet selbst besitzt neben seinem acht Zoll großen Display mit einer Auflösung von 1280×800 Pixeln einen Intel-Atom-Quadcore-Prozessor mit einer Taktung von 1,33 Gigahertz. Zusätzlich wird das neue Windows-Tablet mit einem Gigabyte Arbeitsspeicher sowie einem 16 Gigabyte großen internen Speicher ausgestattet. Bei Bedarf kann dieser mit Hilfe einer MicroSD-Speicherkarte und der dazu passenden Schnittstelle am Tablet erweitert werden.

Zunächst wird ausschließlich eine weiße Variante des Windows-Tablets im Handel erhältlich sein. Laut Hersteller soll ein schwarzes Modell schon bald folgen. Sowohl optisch als auch technisch ähnelt das mobile Endgerät anderen Artgenossen, welche allerdings im direkten Vergleich etwas teurer sind.

Lumia-Smartphones: Pauschales Update auf Windows 10

„Wird das aktuelle Windows-Flaggschiff Lumia 930 ein Update auf Windows 10 erhalten?“, lautete eine Nutzeranfrage auf Twitter an das Lumia-Team von Microsoft. Die Antwort folgte prompt und entschlossen: „Wir haben vor, in Zukunft auf Windows 10 zu aktualisieren.“ Für die Besitzer eines Windows Phone 8 besaß diese rein beiläufig erwähnte Nachricht einen riesigen Neuigkeitswert. So bleiben deren Smartphones auch im Jahr 2015, wenn Windows 10 auf den Markt kommen soll, stets auf dem aktuellen Stand.

Als damals Windows Phone 8 veröffentlich wurde, blickten die Nutzer von Windows-Phone-7-Geräte in ein weites Nichts. Microsoft verzichtete zu seiner Zeit auf ein Update für das als „revolutionär“ angepriesene Betriebssystem für mobile Endgeräte. Mit diesem Umdenken möchte der Softwarekonzern eine engere Kundenbindung fördern und sich gleichzeitig von der Konkurrenz abheben.

Der größte Vorteil von Windows 10 besteht darin, dass das neue Betriebssystem auf allen mobilen Windows-Geräten lauffähig ist. Auf diese Weise gelingt es Micrsoft seine App-Anzahl für Windows 8 von rund 300.000 Mini-Anwendungen auf über 500.000 Stück zu steigern. Die pauschale Bereitstellung von Apps für alle Geräte, wie zum Beispiel PCs, Smartphones, Tablets und die Xbox One, soll nach den Plänen von Microsoft eine deutliche Steigerung der Qualität nach sich ziehen.

Erstes Fernsehgerät mit Windows 8 einschließlich Touch-Screen vorgestellt

Der TV-Geräte-Hersteller Apek integriert ab sofort Microsofts Windows 8 in seine Geräte. Mit Hilfe des großen Displays (wahlweise 39,50 oder 84 Zoll) vereint der als „MaxPad“ betitelte Fernseher nahezu alle Eigenschaften eines Rechners sowie eines handelsüblichen TV-Geräts. Darüber hinaus ist „MaxPad“ mit einer Touch-Screen-Funktion ausgestattet.

Wer möchte, kann das Betriebssystem auf Version 8.1 aktualisieren und in vollem Umfang von dessen Features profitieren. Neben seinem reinen Unterhaltungsfaktor kann „MaxPad“ mit einer entsprechenden Halterung zum Arbeiten oder auf einem flachen Schreibtisch in einem Winkel von bis zu 45 Grad genutzt werden. In einer Vorführung zeigt das Unternehmen das Nachschlagen von diversen Rezeptvorschlägen oder das Bearbeiten von Bildern. Jeder Käufer kann sich außerdem den Windows-Fernseher von Apek in Sachen Hardwarekonfiguration sowie Farbe personalisieren lassen.

In seiner Standardausführung besitzt das „MaxPad“ eine 5-Megapixel-Kamera, einen Quadcore-Prozessor mit einer Taktung von 3,8 Ghz sowie eine ATI Radeon HD 7660 Grafikkarte. Mit der im Lieferumfang enthaltenen Fernbedienung lassen sich sowohl TV-Sender auswählen als auch Windows-Programme aufrufen. Das günstigste Modell ist derzeit für 5.400 US-Dollar erhältlich. Für die Luxus-Variante werden 12.000 US-Dollar fällig. „MaxPad“ kann ausschließlich über den brasilianischen Hersteller bezogen werden. Dieser hat speziell für den Windows-Fernseher eine eigene Bestellhotline eingerichtet.