Windows 9: Kommt die 128-Bit Version?

Am 30. September soll mit Windows 9 der Nachfolger zu Windows 8.1 vorgestellt werden. Kurz vor der Vorstellung sowie der Bereitstellung der Technical Preview, also der ersten öffentlichen Beta, gibt es ein neues Gerücht zur Windows-Version. Wie die Seite windowsbleu.com berichtet, soll es eine 128-Bit Version von dem System geben. Die Seite selbst beruft sich bei der Nachricht auf ein russisches Forum. Demnach könnte die 32-Bit Version wegfallen und stattdessen lediglich die 128-Bit sowie die 64-Bit Version erscheinen.

Noch keine Hardware für 128-Bit Systeme verfügbar

Interessant bei dem Gerücht ist jedoch, das etwas Ähnliches auch bereits von Windows 8 vermeldet wurde. Abgesehen davon dürfte die 128-Bit Version zunächst auf nicht vielen Geräten laufen. Aktuell gibt es keine 128-Bit Prozessorarchitektur, mit der das System laufen würde. Derzeit gibt es lediglich maximal 64-Bit Prozessoren, die sowohl von AMD als auch Intel zur Verfügung gestellt werden. Der mobile Prozessorhersteller ARM hält 128-Bit derzeit für überflüssig. Der Grund: Der adressierbare Speicher wäre höher als das Datenaufkommen auf der gesamten Erde. 64-Bit ist derzeit im PC-Bereich sowie bei mobilen Apple-Geräten und auch auf Windows-Tablets Standard. Unter Android muss sich diese Architektur erst noch durchsetzen. 128-Bit sind derzeit damit sowohl aus Hardware- als auch Software-Gründen undenkbar.

Kostenloser Wechsel von Windows 8 auf den Nachfolger

In der kommenden Woche soll Windows 9 offiziell der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Microsoft veröffentlicht das kommende Betriebssystem mit vielen kleinen Änderungen und jeder Menge Features. Um die Akzeptanz im Vergleich zu Windows 8 im Vorfeld drastisch zu erhöhen, macht Microsoft Interessenten nun ein attraktives Angebot:

Windows-8-Nutzer sollen die Möglichkeit erhalten, kostenlos auf Windows 9 zu wechseln. Das 8.1-Update für das derzeitige Betriebssystem war bereits kostenfrei. Mit diesem Schritt möchte Microsoft etwaige Missstimmungen im Anwender-Lager beseitigen und in Sachen Kundenfreundlichkeit liegen gelassene Sympathiepunkte sammeln. Bislang gelten die Angebots-Informationen als „ziemlich verlässlich“- Sie stammen aus erster Hand vom für den indonesischen Markt zuständigen Microsoft-Chef.

Eine Neuinstallation wird aller Voraussicht nach an dieser Stelle nicht notwendig sein. Windows 9 wird in einer Update-ähnlichen Form auf Windows 8 aufgespielt. Es macht hierbei den Eindruck, als würde sich Microsoft allmählich den üblichen Gegebenheiten für Tablets und Smartphones anpassen. Die Etablierung einer solchen Vorgehensweise wäre Wünschenswert, da der Zugang zur Technik für die Anwender auf diese Weise deutlich vereinfacht wird.

Ab Ende Oktober 2014 gibt es keine neuen Windows-7-Lizenzen

Microsoft stellt den Vertrieb von Windows 7 nun vollständig ein. Ab dem 31. Oktober 2014 wird der Softwarehersteller keine neuen Windows-7-Lizenzen mehr an PC-Hersteller vergeben.

Vom Ende dieses Windows-Lifecycle-Zyklus sind ausnahmeslos alle OEM-Partner bzw. die Versionen Windows Home Basic, Home Premium sowie Ultimate. Mit dieser Maßnahme zwingt Microsoft alle OEM-Hersteller dazu, nur noch auf Lager befindliche Desktop-PCs und Notebooks zu verkaufen. Selbst auf individuelle Kundenwünsche, welche die Zusammenstellung eines Windows-7-Rechners beinhalten, wird Microsoft nicht mehr eingehen.

Windows Professional 7 ist von diesem Stichtag am 31.10.2104 nicht betroffen, wie die Szenenkennerin Mary Jo Foley weiß. Zur Pro-Version habe sich Microsoft bislang nicht geäußert. Anwender müssten demnach also nicht zwangsweise auf Windows 8.1 umsteigen, sondern können ganz gelassen auf dessen Nachfolger „Treshold“ warten.

Den kostenlosen Mainstream-Support für Windows 7 bzw. den Service Pack 1 hält Microsoft bis zum 13. Januar 2015 aufrecht. Der US-Konzern wird aber weiterhin Sicherheits-Updates für Windows 7 über dieses Datum hinaus zur Verfügung stellen. Endgültiges Support-Ende für Windows 7 ist laut Microsoft der 14. Januar 2020.

Windows Phone: Update noch in dieser Woche

Windows-Phone-Chef Joe Belfiore hat auf Twitter ein weiteres Update für die Smartphone-Plattform angekündigt. Hierbei dürften sich vor allem Windows-Phone-Nutzer mit HTC-Geräten freuen.

Das kommenden Update soll sich, so Joe Belfiore auf Twitter, „verschiedenen“ Problemen widmen. Schwerpunkt seien laut des Microsoft-Managers die Behebung von diversen Schwierigikeit bei Smartphone-Modellen von HTC. Darüber hinaus soll das neue Windows-Phone-Update weitere, nicht näher benannte Features des Cyan-Updates für weitere mobile Endgeräte ausgeliefert werden.

Allerdings handelt es sich bei der für diese Woche erwartete Update-Ausführung um eine Aktualisierung für die Developer Preview von Windows Phone. Um also in den Genuss des Updates zu kommen, muss vorab eine Online-Registrierung bei Microsoft erfolgen. Die Anmeldung verläuft in der Regel schnell und unkompliziert. Zudem gehören die allermeisten Developer-Updates von Windows Phone zu den zuverlässigsten. Trotz der Vorfreude ist und bleibt das anstehende Windows-Phone-Update eine Entwickler-Version, welche durchaus an der einen oder anderen Schwierigkeiten machen kann und unbedarfte Anwender im schlimmsten Fall an ihre Grenzen bringt.

Windows: iCloud Drive Unterstützung schneller als unter Mac OS

Apple hat eine neue Version der iCloud-App für Windows ausgeliefert. Nutzer die das Betriebssystem auf dem eigenen Rechner nutzen können damit auf den neuen Dienst iCloud Drive zurückgreifen, mit dem Dateien mit den Apple Servern synchronisiert werden können. Damit kommt der Speicherdienst eher als für das hauseigene Betriebssystem OS X. Dieses erhält den Dienst erst mit der neuen Version OS X 10.10 Yosemite.

Installation von iOS 8 ist erforderlich

Wer iCloud unter Windows nutzen will muss dazu zunächst sein iPad oder iPhone auf iOS 8 aktualisieren. Anschließend kann von der Apple Internetseite die Software für iCloud heruntergeladen werden. Nach der Installation fordert das Programm die Eingabe einer Apple ID und des zugehörigen Passworts. Bei der Abgleichung können Nutzer selbst wähllen, welche Dateien und Daten synchronisiert werden. Weiterhin können über den Dienst auch Lesezeichen vom Browser, sowie Fotos zu dem Dienst hochgeladen werden. Wer das Programm unter Windows nutzt, der findet nach der Installation neue Ordner auf dem eigenen System. Einer hört auf den Namen „iCloud Drive“, der nächste ist speziell für Fotos gedacht. Dateien können dabei, wie bei Dropbox und Co. per Drag and Drop in den Ordner geschoben werden. Die iCloud-App für Windows enthält weniger Funktionen als sie unter OS X Yosemite haben wird. Die Anwendung enthält so keinen Zugriff auf den „Schlüsselbund“ sowie auf die Funktion „Mein iPhone finden“.