Microsoft kauft führenden Amazon-Entwickler

Das US-Magazin „Recode“ berichtet darüber, dass sich Microsoft personell mit einen führenden Amazon-Entwickler verstärkt hat. Dieser arbeitete beim weltgrößten Online-Händler an der Weiterentwicklung von Bezahldiensten.

Iain Kennedy wurde von Microsoft als Senior Director of Product Management im Bereich „Commerce Platform Strategy“ eingesetzt. Kennedy selbst weigerte sich gegenüber der Presse, weitere Angaben zu seiner neuen Tätigkeit im Softwarekonzern zu machen.

Der abgeworbene „Heilsbringer“ war bei Amazon als Leiter des Local Commerce Teams tätig. Im Rahmen dieses Geschäftsbereichs konzentrierte sich seine Arbeit auf die Abwicklung von Zahlungen und Verkaufsgeschäften im Offline-Markt. Insider und Marktbeobachter vermuten nun, dass sich der neugewonnene Microsoft-Mitarbeiter in Zukunft mit derartigen Konzepten bzw. deren Erstellung beschäftigen soll.

Allem Anschein nach reagiert Microsoft mit dieser Maßnahme auf die Konkurrenz, welche bereits vor Monaten eigene Dienste zur Abwicklung von Online-Zahlungen vorstellte und darüber hinaus überaus erfolgreich in Betrieb nahm. Wegen der Zusammenführung von Windows und Windows Phone kann Microsoft die Grundlagen schaffen, um langfristig Online-Bezahlmodelle für Smartphones zu etablieren. Iain Kennedys Team bei Microsoft arbeitet nach dessen spärlichen Angaben daran, „die Zukunft des Handels bei Microsoft“ zu ändern.

Eventuell 8k-Auflösung für Windows 9

Durch das bekanntgegebene Vorstellungsdatum für Windows 9 kursieren reihenweise Informationen zu Features und anderen Funktionen des Microsoft-Betriebssystems durch das Internet. So soll zum Beispiel durch Windows 9 die Unterstützung einer 8k-Auflösung möglich sein.

Grund zu dieser Annahme ist ein Leak der russischen Internetseite „PCPortal“. Dort ist ein Bild zu sehen, welches das Icon des Explorers offenbar mit einer Auflösung von 768 x 768 Pixeln zeigt. Darüber hinaus ist die Desktop-App zu sehen, welche laut vorliegenden Berichten eine Auflösung von maximal 240 DPI gewährleisten müssen.

Derzeit nutzt ein Großteil aller PC-und Notebook-Nutzer Bildschirme mit einer maximalen Auflösung von 1080p. 4k-Bildschirme sind bislang, insbesondere unter Windows-Geräten, erst wenig verbreitet. Sollten sich die Informationen zur 8k-Auflösung unter Windows 9 bestätigen, würde Microsoft im Hinblick auf die Zukunft und die Weiterentwicklung verschiedener Technologie hohen Innovationsgeist beweisen. Ab dem 30. September 2014 ist die Preview-Version für Windows 9 von Microsoft offiziell erhältlich. In den darauffolgenden Tagen dürfte sich schnell herausstellen, wie leistungsfähig das Betriebssystem und ob es tatsächlich eine 8k-Auflösung unterstützt.

Xbox-One-Controller für Windows im November

Im November diesen Jahres soll eine Windows-Ausführung des Xbox-One-Controllers erscheinen. Dieser unterscheidet sich allerdings kaum von den bisher erhältlichen Versionen des Spieleapparates.

Es hatte eine ganze Weile gedauert bis Microsoft einen Treiber für den Xbox-One-Controller bzw. Windows-Spieler bereitstellen konnte. Entscheidend war hierbei, dass der Controller über ein USB-Kabel angeschlossen werden musst. Nun hat Microsoft in diesem Zusammenhang einen eigenständige Hardwareausführung für Windows angekündigt. Dennoch bleibt der Haken erhalten – der Controller erfordert weiterhin ein Kabel.

Für 60 US-Dollar soll das neue Peripherie-Gerät ab November auf den Markt kommen. Der Controller soll sowohl mit einem Kabel an einem Windows-Rechner als auch kabellos für die Xbox One eingesetzt werden können. Vielen Spielern drängt sich an dieser Stelle die Frage auf, wo genau eigentlich der Unterschied zwischen der Windows- und Xbox-One-Version liegt. Der derzeit erhältliche Standard-Controller ist als Play- und Charge-Kit für 54 Euro erhältlich und enthält das benötigte USB-Kabel sowie einen Akku.

Im nächsten Schritt möchte Microsoft einen Controller veröffentlichen, der eine kabellose Verbindung zwischen diesem selbst und dem PC ermöglicht.

Offizielle Windows-9-Vorstellung in greifbarer Nähe

Allem Anschein nach möchte der US-Softwareriese Microsoft am 30. September das neue Windows 9 offiziell der Öffentlichkeit vorstellen. Bereits am Montag verschickte das Unternehmen Einladungen zu einer Präsentation am 30. September. Mit den Worten „Kommen Sie zu uns, um zu erfahren, was als nächsten bei Windows und im Unternehmen ansteht.“ richtet sich Microsoft sowohl an Entwickler als auch Journalisten aus der ganzen Welt.

In zahlreichen Online-Magazinen und Printmedien wurde eifrig darüber berichtet, dass Microsoft „demnächst“ eine Neuauflage seine Betriebssystems vorstellen wir. In diesem Zusammenhang spekulierte die Presse über die Rückkehr des Startmenüs, welches von Windows-8-Nutzern schmerzlich vermisst wurde. Windows 8 war Ende Oktober 2012 der erste Versuch von Microsoft, sich softwareseitig an die Nutzungsbedingungen von Tablets und Smartphones anzupassen – mit Windows 9 möchte der US-amerikanische Softwarekonzern einen neuen Meilenstein auf dem Gebiet moderner Betriebssysteme setzen.

Was die Besucher am 30. September in San Francisco genau erwartet, verschweigt Microsoft. Neben einen detailreichen Unternehmensfahrplan für die kommenden Monate bzw. Jahre rechnen alle geladenen Gäste fest mit ersten Einblicken in Windows 9.

Storage Sense und WiFi Sense für Windows 9

Laut aktueller Medienberichte wird Microsoft in Windows 9 zwei Funktionen aus Windows Phone übernehmen. Die Rede ist hierbei von Storage Sense sowie WiFi Sense. Beide Features machen derzeit in der Windows Technical Preview Build 9834 die Runde.

Mit dieser Entwicklung untermauert Microsoft seine Strategie in Zukunft nur noch ein einheitliches Betriebssystem am Markt platzieren zu wollen. Um die Pläne in die Realität umzusetzen, müssen einige für mobile Endgeräte zugeschnittene Funktionen für Windows 9, alias „Threshold“, übernommen werden.

Mit Storage Sense sollen Anwender künftig die Möglichkeit erhalten, den Speicherplatzverbrauch zu ermitteln, um bei einer eventuellen Ressourcenknappheit schnell darauf reagieren zu können. Darüber hinaus können die Benutzer Standardgeräte für das Speichern von Daten festlegen. Bislang lässt eine vollständige Integration auf sich warten, da noch keine grafische Oberfläche vorhanden ist.

Mit Hilfe der WiFi-Sense-Funktion lässt sich eine WLAN-Verbindung teilen, sodass mehrere Geräte gleichzeitig über das teilende Gerät einen Internetzugriff erhalten. Dabei sollen etwa Zugangsdaten für Hotspots und andere Netzwerke permanent in WiFi Sense hinterlegt sein. Wie es zur derzeitigen Build-Version in Medienkreisen weiter heißt, sind noch weitere Funktionen als die von Windows Phone in Windows 9 entdeckt worden.