Langsames Ende für Windows 7

Wie Microsoft in einer offiziellen Stellungnahme mitteilte, wird Windows 7 ab dem 31. Oktober 2014 nicht als vorinstalliertes Betriebssystem auf neu erworbenen Rechnern zur Verfügung stehen.

Vor fast einem Jahr stellte der Softwarekonzern am 31. Oktober 2013 den Ladenverkauf von Windows 7. Microsoft lässt auf diese Weise das einst erfolgreiche Betriebssystem langsam sterben und stellt eine Vielzahl von Nutzern vor eine unangenehme Wahl: Noch etwa zwei Monate bleiben, um auf das Betriebssystem umzusteigen bzw. sich einen Desktop-PC oder ein Notebook zu kaufen. Die einzige Ausnahmen besteht ausschließlich für Business-Kunden, welche auch nach dem 31. Oktober Rechner mit Windows 7 Professional ausstatten dürfen. Für alle anderen Varianten ist an diesem Tat endgültig Schluss.

Entgegen vieler Befürchtungen, Endet der Support für Windows 7 trotz des angekündigten Verkaufsstopp nicht. Die Beendigung des Supports ist für Januar 2015 geplant. Zu diesem Zeitpunkt wird Windows 7 keine neuen Funktionen bzw. Updates mehr erhalten. Sicherheitspatches stellt Microsoft bis zum Jahr 2020 weiterhin zum Download bereit.

Windows 9: Vorstellung voraussichtlich am 30. September

Der Termin soll noch nicht ganz feststehen, aber durch Microsoft fokussiert werden: Am 30. September, so berichtet die Seite „The Verge“, soll Windows 9 alias „Threshold“ der Öffentlichkeit präsentiert werden. Die Seite beruft sich dabei auf eine gut informierte jedoch anonyme Quelle. Die Daten stimmen dabei weitestgehend mit dem überein, was bereits durch andere Quellen durchgesickert ist. Demnach wollte Microsoft in einem Zeitraum zwischen Ende September und Anfang Oktober das neue System vorstellen.

Beta wird Anfang Oktober als „Tech Preview“ veröffentlicht

Windows 9 soll dann Anfang Oktober als Beta oder, wie Microsoft es nennen wird, Tech Preview veröffentlicht werden. Im April 2015 soll dann die Veröffentlichung des neuen Systems erfolgen. Die Gerüchte bestätigen noch einmal das, was bisher schon weitestgehend bekannt war: Die Charms Bar soll wegfallen. Weiterhin ist geplant, dass Cortana fest integriert werden soll. Ebenso soll die ModernUI nicht mehr Standard in dem System sein, sondern nur noch auf hybriden Geräten oder auf Tablets zum Einsatz kommen.

Entwicklerboard Intel Galileo: Nutzer erhalten kostenloses Windows

Wer ein Intel Galileo sein Eigen nennt, der kann ab sofort auf ein kostenloses Windows für die Entwicklung zurückgreifen. Bisher hatte Microsoft nur ausgewählten Nutzern das Betriebssystem zur Verfügung gestellt. Jetzt erhalten alle, die beim Windows Developer Program for Internet of Things registriert sind das Betriebssystem kostenlos. Auf der Internetseite im Entwicklerbereich kann das System als Image heruntergeladen werden.

Nur die erste Generation des Boards ist kompatibel

Damit Windows auf dem Board funktioniert wird eine mindestens 16 Gigabyte große SD-Karte in dem Entwicklerboard als Speichermedium benötigt. Weiterhin muss mindestens die Galileo Firmware 1.0.2 oder neuer vorliegen. Das verteilte Windows ist eine nicht-kommerzielle Variante von Windows 8.1, die vermutlich eine Industry Embedded Version ist, wie das schon beim Sharks Cove der Fall ist. Die jetzige bereitgestellte Version von Windows 8.1 ist lediglich mit der ersten Generation des Boards kompatibel. Für die zweite Generation, die erst im August 2014 erschienen ist, wird Microsoft demnächst eine angepasste Version veröffentlichen.

Microsoft zieht fehlerhaftes Sicherheitsupdate zurück

Microsoft hat in der vergangenen Woche ein Sicherheitsupdate ausgeliefert, welches bei vielen Nutzern einen Bluescreen hervorgerufen hat. Der betroffene Patch lieferte aktuelle Kernelmodus-Treiber aus, die offenbar im Font-Cache für einen Fehler sorgten. Dieser führte dann bei vielen Nutzern, besonders bei denen die auf Windows 7 in der 64-Bit Variante setzen, zu einem Bluescreen. Jetzt hat Microsoft das benannte Update MS14-045 zurückgezogen und wird es überarbeiten. Insgesamt drei Fehler bei den Windows-Versionen Windows Server 2003, Windows Vista, Windows Server 2008, Windows 7, Windows Server 2008 R2, Windows 8 und 8.1, Windows Server 2012 und 2012 R2 und Windows RT und RT 8.1 sollten damit behoben werden. Durch diese Sicherheitslücken könnten, so Microsoft, wichtige Informationen aus dem System ausgelesen oder die Nutzerrechte unautorisiert einfach verändert werden.

Deinstallation des Patches ist sehr empfehlenswert

Auch die anderen drei Patches KB2970228, KB2975719 oder KB2975331 riefen ebenso weitere Probleme hervor. So konnten zum Beispiel Schriften, die nicht im Standard-Fonts-Ordner gespeichert waren, nicht mehr geändert werden. Außerdem ist die Darstellung der Schriften nach der Aktualisierung nicht mehr korrekt. Microsoft stellt auf der eigenen Internetseite Hilfeartikel zur Verfügung, wie die Patches wieder deinstalliert werden können. Mit deren Hilfe kann auch Abhilfe bei einem Bluescreen geschaffen werden.
http://support.microsoft.com/kb/2975719/de-de

Will Microsoft Windows 9 Anfang Oktober präsentieren?

Microsoft scheint den Misserfolg von Windows 8 schnell vergessen zu wollen. Nicht anders ist es zu erklären, dass Microsoft offenbar, so berichtet es die Bloggerin und Microsoft-Kennerin Mary Jo Foley, der Software-Konzern für Ende September oder Anfang Oktober eine Vorstellung der Tech-Preview von Windows 9 plant. Die Präsentation soll für die Öffentlichkeit zugänglich sein und einen ersten öffentlichen Einblick in die neue Version des beliebten Betriebssystems geben. Ende dieses Jahres soll dann eine erste Version des neuen Systems für Interessierte zum Test bereit stehen. Der Release von Windows Threshold könnte dann im Frühjahr 2015 stattfinden. Der Zeitpunkt ist jedoch noch nicht von Microsoft fest geklopft worden.

Monatliche Veröffentlichung von Updates soll kommen

Beim Update-Rhythmus scheint sich bei Microsoft etwas verändert zu haben. So will Microsoft laut Mary Jo Foley ein Einverständnis der Nutzer, welche die Preview nutzen, damit monatliche Updates veröffentlicht werden können. Damit soll das alte System mit den Service Packs über den Haufen geworfen werden. Mit der neuen Windows-Version soll das gute alte Startmenü wieder Einzug in Windows halten. Außerdem sollen ModernUI Apps im Fenster ausgeführt werden können. Sprachassistentin Cortana könnte nach aktuellem Stand ebenfalls integriert sein. Die Charms-Bar scheint Microsoft jedoch wieder verworfen zu haben.