Windows 8.1 Update 2 kommt im August oder September

Microsoft hat offenbar sehr gesprächsfreudige Support-Mitarbeiter. Wie ein User aus dem Forum EightForums berichtet, will Microsoft offenbar das Update 2 für Windows 8.1 im August oder September veröffentlichen. Der Nutzer hatte eigentlich angerufen, weil er ein Problem mit der Installation des Windows Media Center Pakets hatte. Über dieses Thema ist er dann mit dem Support-Mitarbeiter aber über die Zukunft von Windows zu sprechen gekommen. Die Verteilung soll dabei wieder über den Windows Store erfolgen.

Ersetzt die neue Version gleich die gesamte Installation?

Auch zur Größe des Updates soll sich der Support-Mitarbeiter geäußert haben. Es soll zwischen 2,9 und 3,6 Gigabyte groß sein. Angesichts der Größe, die für ein Update wirklich sehr hoch ist, kann davon ausgegangen werden, dass die komplette Installation mit dem Update 2 ersetzt wird. Abgesehen davon äußerte sich der Microsoft-Mitarbeiter noch über den nächsten Major-Release von Windows. Dieser soll in rund einem Jahr auf den Markt kommen. Damit bestätigte er im Wesentlichen die derzeit bereits gängigen Gerüchte. Gerüchten zu folge will Microsoft Windows 8.1 Update 2 im Juli fertig stellen und dann im August oder September veröffentlichen. Dabei sollen weitere Optimierungen für PC-Nutzer mit Maus eingepflegt werden. Das Startmenü wird es voraussichtlich aber erst mit Windows 9 geben.

1Password 4 ab sofort für Windows verfügbar

Um optimale Sicherheit bei den eigenen Onlinekonten zu gewährleisten sollten möglichst überall unterschiedliche Passwörter verwendet werden. Ein Passwort-Manager ist dabei hilfreich, da irgendwann das Gedächtnis diese Kombinationen aus Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen nicht mehr speichern kann. Mit 1Password 4 ist jetzt die neue Version des beliebten Passwort-Managers erschienen, der einige erhebliche Verbesserungen und neue Funktionen mitbringt. So gibt es unter anderem ein komplett neues Design. Außerdem lassen sich jetzt Favoriten erstellen und bequem verwalten. Die wahrscheinlich beste Funktion des Managers ist, dass Duplikate von Passwörtern jetzt aufgespürt werden können, sodass schnell erkannt wird, wenn bei mehreren Diensten das gleiche Passwort verwendet wird. Das sorgt für optimale Sicherheit.

Versenden von Zugangsdaten über WLAN ist jetzt möglich

Zugangsdaten lassen sich jetzt auch mit Schlagworten, sogenannten Tags, versehen. Diese sorgen dafür, dass die Passwörter schneller aufgefunden werden können, falls die URL nicht mehr bekannt ist. Ebenso lassen sich Zugangsdaten jetzt ganz einfach an Freunde oder Kollegen verschicken. Dabei ist jedoch Vorsicht geboten, denn diese werden nicht verschlüsselt, sondern lediglich verschleiert weiter geschickt und können durch den anderen in 1Password direkt übernommen werden. Pro Zugangsdaten lassen sich jetzt auch mehr als eine URL anlegen und zudem gibt es selbst definierte Zusatzfelder, die auf Wunsch angelegt werden können. Das Weitersenden von Zugangsdaten ist auch per WLAN auf ein iPad oder iPhone möglich. Dafür muss nicht der Umweg über einen Clouddienst gewählt werden. Eine Dropbox-Anbindung gibt es jedoch weiterhin. Für die Browser Firefox, Chrome, Safari, Opera und Internet Explorer gibt es jetzt eine Browser-Erweiterung, die den Umweg über die Zwischenablage beim Abfragen von Passwörtern überflüssig macht. Wird ein neues Passwort dabei bei einer Internetseite verwendet, so überschreibt 1Password direkt über den Browser in der Software den bestehenden Eintrag. Ebenso vorhanden ist eine Watchtower-Funktion, die meldet, wenn bei einer genutzten Internetseite ein Hackerangriff mit Datendiebstahl durchgeführt wurde. Nutzer einer Lizenz von 2013 können das Update auf 2014 kostenlos nutzen. Ansonsten werden für Neulizensierungen 50 US-Dollar fällig, während es für Familien ein 5 Lizenzen Paket zum Preis von 70 US-Dollar gibt. Die Software gibt’s auf der Internetseite von AgileBits zu kaufen.

mehr unter http://blog.agilebits.com/2014/06/17/1password-4-for-windows-is-here/

Preissenkung für das Surface Pro 2

Microsoft hat die Preise für das Surface Pro 2 um 100 Euro verringert. Die Preissenkung gilt ab sofort und für alle Modellvarianten des Windows-Tablets. Dadurch kostet die günstigste Ausführung nun 780 Euro. In Sachen Zubehör beharrt Microsoft auf seiner Preispolitik und lässt die Anschaffungskosten unberührt.

Rund vier Wochen sind bisher seit der Vorstellung des Surface Pro 3 vergangen. Nun senkt Microsoft die Anschaffungskosten für die aktuelle Modell-Serie. Einige Surface-Pro-2-Geräte sind damit günstiger, als ihre angekündigten Nachfolger, die über eine ähnliche Ausstattung verfügen und auf den ersten Anschein kaum revolutionären Neuerungen im Angebot haben.

Im Zuge des Nachlasses wechseln die Varianten des Surface Pro 2 für einen Preis zwischen 780 Euro und 1.1680 Euro ihren Besitzer. Wer dennoch auf die Pro-3-Serie warten möchte, muss mit Anschaffungskosten zwischen 1.550 Euro und 1.950 Euro rechnen. Im Einzelhandel greifen die Vergünstigungen nur schleppend. Es ist davon auszugehen, dass die neuen „Straßenpreise“ dennoch sehr bald beim Endanwender kommen werden.

Microsoft will alten Programmcode aus Windows entfernen

Immer mal wieder tauchen bei Microsoft Sicherheitslücken in Windows auf, die über mehrere Versionen verteilt sind. Das liegt zum Teil daran, dass bei neuen Versionen nicht der komplette Code des Systems neu geschrieben wird. Stattdessen werden auch Teile des Codes beibehalten. Dieses Problems will Microsoft jetzt Herr werden und sucht deshalb nach einem Entwickler, der diesen alten Code-Bausteine ausfindig macht und beseitigt. Dafür soll der Entwickler moderne Frameworks, zum Beispiel XAML verwenden.

Arbeiten an Windows-Entwicklung sollen beschleunigt werden

Die Jobanzeige zeigt, dass offenbar die Arbeiten an Windows mit Hilfe der Beseitigung des alten Codes beschleunigt werden sollen. Die Benutzeroberfläche soll dabei so einfach gestaltet werden, dass selbst blutige Anfänger damit zurecht kommen. Microsoft hat schon in den letzten Monaten immer mal wieder eine schnellere Windows-Entwicklung versprochen. Außerdem will das Unternehmen diverse Altlasten los werden, die bisher noch in dem System vorhanden sind. Derzeit ist noch nicht klar, für welche Programmversionen Microsoft die Entfernung der Altlasten einplanen will. Möglich wäre aber, dass damit Windows 9 gemeint ist. Dass damit das Update 2 für Windows 8.1 gemeint ist scheint relativ unwahrscheinlich, da Microsoft dieses bereits im Herbst veröffentlichen möchte. Windows 9 hingegen wird erst im nächsten Jahr erscheinen und ist damit ein aussichtsreicherer Kandidat.

Microsoft rechtfertigt „Gaming-Abwesenheit“ auf E3 2014

Entgegen der allgemeinen Erwartung standen bei der E3-Pressekonferenz von Microsoft keine PC-Spielprojekte auf der Tagesordnung. Anfang Juni 2014 sprach sich der US-Konzern dafür aus, wieder deutlich stärker den Gaming-Markt fokussieren zu wollen. In diesem Zusammenhang hat sich das Unternehmen nun gerechtfertigt.

Phil Spencer, Chef von Microsoft Studios sowie der Xbox-Sparte, teilte auf der Pressekonferenz mit, dass es sich bei der E3 um eine klassische Verbraucher-Messe handelt. Microsoft habe demnach nicht das Gefühl, dass hier der „richtige Ort“ für die Vorstellung von Spielneuheiten sei. Gleichzeitig betonte er jedoch, wie wichtig das Gaming auf Windows für den Unternehmenserfolg ist. Darüber hinaus ist Spencer der Meinung, dass Games unter Windows noch nie „gesünder“ gewesen sei. Um dieses Argument zu untermauern, nannte er die Titel „World of Tanks“ sowie „League of Legend“. Diese Spiele stellen laut Microsoft alles in den Schatten, was die hauseigene Gaming-Abteilung auf dem Konsolen-Markt hinsichtlich Nutzerzahlen und Monetarisierung versucht habe.