Antworten / Aufrufe | Themen mit dem Stichwort 5037 | |
---|---|---|
![]() |
2 Antworten 9815 Aufrufe |
Preiswerte Grafiklösung: ATI Radeon HD 2600 XT im Test |
![]() |
1 Antworten 64600 Aufrufe |
[Vista] 4 GB-Ram mit Windows Vista - Konflikte Begonnen von ossinator
12. April 2007, 10:08:46 Da dieses Thema bereits mehrfach im Forum aufgetaucht ist, hier eine Antwort. [color=red][i]EDIT: Da dieses Thema wiederum mehrfach aufgetaucht ist und niemand in der Lage ist die Suchfunktion zu bemühen, hole ich diesen Thread wieder nach oben.[/i][/color] [b]4 GB RAM mit Windows Vista[/b] Wenn man >2 GB Hauptspeicher in x86-Systeme einbaut, ist es normal, dass nicht der gesamte physikalische Hauptspeicher benutzt werden kann. Der Grund dafür sind Ressourcenkonflikte durch die 32-bit-Technologie. Da das BIOS nicht weiß, ob ein 32-bit oder 64-bit Betriebsystem gebootet wird, startet es immer im 32-bit Mode. Darin stehen maximal 4 GB addressierbarer Speicher zur Verfügung. Deshalb müssen alle Memory- und Device-Adressräume unterhalb der 4 GB-Grenze eingeblendet werden. Wenn man nun >2 GB physikalischen Hauptspeicher einbaut, dann kommt es zum Ressourcenkoflikt zwischen physikalischem Hauptspeicher und den Device-Adressräumen. Die meisten BIOS-Versionen lösen das Problem in der Form, dass sie ein Speicherloch unterhalb der 4 GB-Grenze einfügen. Dieses Loch wird auch als PCI-Loch (PCI Hole) bezeichnet. Der Speicher, den dieses Loch belegt, kann von keinem Betriebsystem angesteuert werden. Dadurch bleiben ~512 MB bis ~1.5 GB RAM ungenutzt. Es ist dabei unabhängig, ob es sich um ein 32-bit oder 64-bit OS handelt. Die einzige Möglichkeit, diesen Speicher nutzbar zu machen, ist die Verlagerung in einen Bereich, der oberhalb von 4 GB liegt und nicht durch physikalischen Speicher schon belegt ist. Dazu bedarf es aber einiger Voraussetzungen: [list] [li][b]Betriebsystemunterstützung[/b] Das Betriebsystem muss Speicher >4 GB ansprechen können. Windows 2000, Windows XP, Windows Server 2003 und Windows Vista unterstützen in den Standardvarianten mit 32-bit maximal 4 GB RAM. Die Advanced-, Enterprise- und Datacenter-Produkte sowie die 64-bit-Versionen können mehr Speicher addressieren, wobei die Grenzen hier von den jeweiligen Versionen abhängen und bis zu 1 TB reichen können. [/li] [li][b]Prozessorunterstützung[/b] Intel und AMD unterstützen 40-bit Addressierung in ihren aktuellen x64-Prozessoren (Intel EM64T/AMD64). Ältere Prozessoren sind auf 36-bit (PAE) oder auch 32-bit limitiert. [/li] [li][b]Chipsatzunterstützung[/b] Der Chipsatz des Mainboards muss Memory Remapping oberhalb von 4GB unterstützen. Leider beherrscht die grosse Mehrheit der derzeit auf dem Markt erhältlichen Chipsätze für Desktops und mobile Computer genau diese Funktion nicht. Sie lässt sich auch nicht mittels eines BIOS-Updates nachrüsten. Erst die Workstation-Chipsätze von AMD und nVidia sowie demnächst erscheinende neue Chipsätze für Desktops und mobile Computer unterstützen mehr als 4 GB RAM und können die Hauptspeicheradressen zur Umgehung des PCI-Lochs verlagern.[/li] [/list] [b]Wie kann man nun die vollen 4 GB nutzen? [/b] Windows kann prinzipiell den Hauptspeicher, der durch die Verlagerung zur Umgehung des PCI-Lochs oberhalb von 4 GB angesprochen werden kann, unterhalb der 4GB-Grenze einblenden. [b]Voraussetzung dafür sind aber die obigen drei Punkte: [/b] [list] [li]Kann die verwendete Windows-Version Speicher oberhalb von 4GB ansprechen? Die Antwort lautet nein für 32-bit und ja für 64-bit. [/li] [li]Kann der Prozessor Speicher oberhalb von 4 GB ansprechen? Bei aktuellen Modellen besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass Speicher oberhalb von 4 GB angesprochen werden kann. Bei AMD64 und EM64T ist die Unterstützung zum Beispiel gegeben.[/li] [li]Erlaubt der Chipsatz Memory Remapping und ist die Funktion im BIOS konfigurierbar? Die allermeisten Chipsätze können das nicht. Deswegen hilft auf der Umstieg auf ein 64-bit Betriebsystem nicht weiter.[/li] [/list] Es gibt jetzt auch einen Knowledge Base Artikel zu dem Thema: [url=http://support.microsoft.com/kb/929605/de][b][color=blue]Knowledge Base Artikel [/color][/b][/url] Quelle: [url=http://blogs.technet.com/dmelanchthon/archive/2006/11/15/4-gb-ram-mit-windows-vista.aspx][b][color=blue]Daniel Melanchthon[/color][/b][/url] |
AMDs neue Grafikchips ATI Radeon HD 2600 und HD 2400 unterstützen DirectX 10 und verfügen über einen Unified Video Decoder (UVD), der das Abspielen von HD- und Blu-ray-DVDs beschleunigt. Damit treten die Lösungen in direkten Wettbewerb zu den Nvidia-Produkten 8600 GT und 8500 GT, die bereits seit Mitte April verfügbar sind. Die Geforce 8600 GTS ist hingegen etwas teurer als AMDs Spitzenmodell im Mainstream-Bereich.
Anders als das High-End-Modell ATI Radeon HD 2900 XT, das im 80-Nanometer-Verfahren bei TSMC gefertigt wird und bis zu 215 Watt Verlustleistung erzeugt, kommt bei den neuen Chips das modernere 65-Nanometer-Verfahren zum Einsatz. Dadurch und wegen der geringeren Transistoranzahl ist die Leistungsaufnahme mit 45 (HD 2600) und 25 Watt (HD 2400) vergleichsweise gering. Bei Grafikkarten mit den neuen Chips ist daher keine externe Stromversorgung nötig. Zudem muss die Kühlung nicht so aufwändig sein, sodass die Boards im Betrieb nahezu geräuschlos sind. Die Einstiegsvariante HD 2400 hat AMD im Referenzdesign sogar nur mit passiver Kühlung versehen.
Mit 380 Millionen Transistoren verfügt der Mittelklasse-Chip HD 2600 über etwas weniger elektronische Schalter als ATIs schnellster DirectX-9-Grafikprozessor Radeon X1900. Der HD 2400 kommt auf 180 Millionen Transistoren. Grafikkarten mit den neuen Chips sollen von verschiedenen Herstellern in circa zwei Wochen verfügbar sein. Neben PCI-Express-Boards sind auch Lösungen für die ältere AGP-Schnittstelle geplant.
[b][i]Neue ATI-Grafikprozessoren[/i][/b]
Modell Radeon HD 2400 Pro Radeon HD 2400 XT Radeon HD 2600 Pro Radeon HD 2600 XT
Chip/Transistoren RV610/180 Millionen RV610/180 Millionen RV630/390 Millionen RV630/390 Millionen
GPU-Takt 525 MHz 700 MHz 600 MHz 800 MHz
Speichertakt 500/400 MHz 800/700 MHz 500/400 MHz 1100/700 MHz
Speichertyp 256/128 MByte DDR2 256 MByte GDDR3 256 MByte GDDR3/DDR2 256 MByte DDR4 / DDR3
Speicherschnittstelle 64 Bit 64 Bit 128 Bit 128 Bit
Speicherbandbreite 16 / 12,8 GByte/s 35,2 / 22,4 GByte/s
Shader-Einheiten 40 40 120 120
Textur-Einheiten 4 4 4 4
Leistungsaufnahme 25 Watt 25 Watt 45 Watt 45 Watt
Preis 69/59 Dollar 89/79 Dollar 99/89 Dollar 149/129 Dollar
[b]Fazit [/b]
Mit den neuen DirectX-10-Grafikchips ATI Radeon HD 2600 und HD 2400 präsentiert AMD konkurrenzfähige Produkte. Außer durch die wettbewerbsfähige 3D-Leistung überzeugen die Lösungen vor allem in puncto Leistungsaufnahme und durch die Möglichkeit, ohne zusätzliche Bauteile kopiergeschütze Videos von HD- oder Blu-ray-DVDs an großformatige TV-Bildschirme auszugeben.
Wie zu erwarten war, ist die 3D-Leistung der getesteten Grafikchips für anspruchsvolle 3D-Spiele nur bedingt ausreichend. Sind Features für die verbesserte Bilddarstellung wie Kantenglättung und anisotropische Filter aktiv, reicht die 3D-Performance vor allem bei hohen Auflösungen nur in den wenigsten Fällen aus. Hierfür könnte die von einigen Herstellern angekündigte Lösung mit zwei Radeon HD 2600 XT besser geeignet sein. Die mit ATI Radeon 2600 XT Gemini bezeichnete Karte soll für 249 Euro in den Handel kommen - der genaue Marktstart steht aber noch nicht fest.
Zusammen mit dem PC-kompatiblen HD-DVD-Laufwerk für die Xbox 360, das bereits ab 150 Euro erhältlich ist, lässt sich eine kostengünstige HD-Player-Lösung fürs Wohnzimmer dank der eingebauten Sound- und HDMI/HDCP-Funktionalität der neuen ATI-Chips sehr einfach realisieren. Für diesen Einsatzzweck sind die ATI-Chips ideal. Wer jedoch lediglich auf der Suche nach einer halbwegs vernünftigen und bezahlbaren DirectX-10-Grafikkarte ist, wird mit der EVGA Geforce 8600 GT mindestens genauso gut bedient. Die EVGA ist bei vielen älteren 3D-Spielen teilweise sogar deutlich schneller als ATIs Radeon HD 2600 XT. Bei moderneren Spielen wie Call of Juarez und Colin McRae Dirt ist jedoch der HD 2600 XT besser.
[size=8pt][i]Quelle: ZD-Net[/i][/size]