Helles und dunkles Design in Windows 10

In der kommenden Version des Microsoft-Betriebssystem Windows 10 wird es wohl möglich sein, zwischen zwei unterschiedlichen Designs wechseln zu können. Hierbei dreht es sich einerseits um ein helles Design, welches dem üblichen Aussehen von Windows 10 entspricht und einer weiteren dunklen Version des Ganzen, welche offenbar dazu gedacht ist die Augen zu schonen.

Dieses ist in Dunkelgrau gehalten und eignet sich somit gut für die Bedienung bei Nacht. Mittels der Tastenkombination Str+T soll es rasch möglich sein, von einem zum anderen Design umzuschalten. Dass eine derartige Möglichkeit im kommenden Software-Flagschiff aus Redmond enthalten sein wird, wurde im wurde durch die Benutzung des Windows Stores möglich, in welchem es bereits möglich ist, ziwschen zwei Farbschemata zu variieren. Obwohl es im Windows Store möglich ist, zwischen den beiden Designs umzuschalten, ist es in der XBox App etwa noch nicht möglich die unterschiedlichen Modi zu variieren. Ein Dunkel-Modus ist bereits aus unterschiedlichsten Leseendgeräten und -anwendungen bekannt und scheint sich zunehmend auch für Smartphone-Anwendungen zu etablieren. Bei Apple ist ein Wechsel zwischen Tag- und Nacht-Modus bisher allerdings nur in der iBooks-App möglich. Um das gesamte User Interface zu dimmen, besteht ansonsten nur die Möglichkeit „Farben umkehren“. Windows 10 erscheint voraussichtlich im dritten Quartal dieses Jahres für Endnutzer.

Screenshots von Windows 10 für Smartphones geleakt

Nach den ersten vielversprechenden Neuigkeiten über Windows 10 sind nun auch erste Screenshots für die Windows-10-Version für Smartphones aufgetaucht.

Der Twitter Nutzer Kiran Kanade zählt offenbar zu einer ausgewählten kleinen Gruppe von Testern, welchen Zugang zur mobilen Version gewährt wird. In den Aufnahmen des Leaks ist ein Benachrichtungscenter zu sehen, welches Schnellzugriff auf Features wie Flight-Mode, WLAN-Verbindungen, Bluetooth, Helligkeit und Kamera ermöglicht. Des Weiteren finden sich Schnellzugriffe auf GPS, sowie den Ruhemodus. Auffällig ist die Ähnlichkeit der Icons zu denen der Windows-10-Beta-Version.

Bilder unter https://twitter.com/s1z33/status/563266700007591936

Dies deutet auf eine noch engere Verzahnung verschiedener unter Windows laufender Endgeräte hin, wie man sie besonders vom Konkurrenten Apple kennt. Dieser Schritt von Microsoft bestätigt also sicher auch alle Experten, die seit Jahren das Heraufziehen verschiedener Betriebssystem-Öko-Systeme prophezeit haben. Immer mehr Universal-Apps können zukünftig sowohl vom Smartphone, als auch vom Desktop-Computer aufgerufen werden. Bereits am 22. Januar wurde ein neues Einstellungsmenü der mobilen Version von Windows 10 vorgestellt.

Bisher wurde seitens Microsoft allerdings noch kein offizieller Releasetermin für das mobile OS genannt, jedoch wurde schon im November die Bereitstellung einer Testversion im Februar angekündigt. Es ist also gewiss, dass bald nicht mehr nur auserwählte Tester und Tech-Prominenzen das neue mobile OS aus dem Hause Microsoft testen dürfen.

Microsoft prüft Lizenzen einiger tausend Kunden

Entgegen der Behauptung, es würden 15.000 Lizenzen von Nutzern überprüft, erklärt Microsoft, dass es sich lediglich um niedrige Zahl im vierstelligen Bereich handelt. Außerdem habe eine Änderung mit diversen Einschränkungen bei EDU-Lizenzen gegeben.

Ein Microsoft-Sprecher widersprach der Meldung des Wirtschaftsmagazins Bilanz, welches berichtete, dass die Redmonder über 15.000 Briefe an Privat- und Geschäftskunden verschickt haben sollen, die eine Lizenzkontrolle ankündigen. Im Rahmen des Verfahren sollen Wirtschaftsprüfer kontrollieren, ob die Anzahl an erworbenen Microsoft-Lizenzen mit den tatsächlich genutzten Produkten übereinstimmt.

Mit dem Worten „Diese Zahl ist schlichtweg falsch“ äußerte sich Microsoft außergewöhnlich energisch gegen den Bereich. Es handele sich lediglich um eine „niedrige vierstellige Zahl“. Die Schreiben werden zudem nicht zeitgleich versendet, sondern im Laufe der nächsten zwölf Monate. Darüber hinaus müsse eine Nachzahlung nur dann erfolgen, wenn nicht korrekt lizenziert worden sein. Mit der angekündigten Vorgehensweise beschreitet Microsoft keineswegs neue Weg – im Business-Bereich hat sich diese Strategie bereits über mehrere Jahre hinweg erfolgreich etabliert.

Die Windows-RT-Ära ist vorbei

Im Zuge der Einstellung des Lumia 2520 verschwindet nun auch das letzte Windows-RT-Tablet vom Markt. Mit dieser Entscheidung zu Beendigung der Produktion gehört die Microsoft-Strategie bezüglich eines ausgedünnten Windows für ARM-Tablets der Geschichte an.

Wie Microsoft der Internetseite „The Verge“ in einer offiziellen Stellungnahme mitteilte, wird die Produktion des Tablets Lumia 2520 endgültig eingestellt. Nur kurze Zeit früher gaben die Redmonder bekannt, dass das Surface 2 ebenfalls nicht mehr weiter am Markt erhältlich sein wird. Beide Entscheidungen führen letztendlich dazu, dass keine Windows-RT-Tablets mehr hergestellt werden.

Nach der Vorstellung von Windows 10 vor rund einer Woche gab Microsoft die Beendigung „kompletter Updates“ für Windows RT bekannt. Anstelle der Weiterentwicklung sollen diverse Inhalte und Features in das kommende Betriebssystem einfließen. Welche den Weg zu Windows 10 in dessen finaler Version finden werden, ließ Microsoft jedoch offen. Nachdem andere Unternehmen, wie zum Beispiel Samsung, Dell oder Asus die Produktion von Windows-RT-Tablets eingestellt hatten, war Microsoft lange Zeit der weltweit einzig verbliebene Hersteller. Mittlerweile haben nahezu alle herstellenden Unternehmen Windows RT den Rücken und auf ein vollwertiges Windows 8.1 umgesattelt.

Lumia-Tablet mit Windows 10 offenbar in der Testphase

Microsoft selbst oder ein Partner testet derzeit allem Anschein Windows 10 auf ARM-Tablets der nächsten Generation. Bei den neuen Modellen soll es sich um Geräte mit einer extrem hohen Auflösung handeln. Grund zu derartigen Spekulationen gibt ein Benchmark-Listing, welches Hinweise gibt, dass die Redmonder an einem neuen Lumia-Tablet arbeiten.

In der GFXBenchmark-Datenbank wurde vor wenigen Tagen ein sogenanntes Qualcomm-Liquid-Referenz-Design gesichtet, das auf 10,1-Zoll-Tablet mit Windows zusammenarbeitet. Nach wie vor ist unklar, ob es sich tatsächlich um die kommende Windows-Version 10 handelt. Allerdings werden die Vermutungen angeheizt, da das neue Betriebssystem nicht mehr lange auf sich warten lässt. Künftig wird Windows 10 sowohl auf Smartphones als auch auf Tablets Schritt für Schritt seine Vorgängerversionen ablösen.

Laut der Datenbank besitzt das Qualcomm-basierte Tablet eine Auflösung von 2.560 x 1.440 Pixeln. Im direkten Vergleich zum Surface 2 mit Nvidia Tegra 4 oder dem Nokia Lumia 2520 mit Qualcomm Snapdragon 800 würde dieser Wert eine deutliche Steigerung bedeuten. Darüber hinaus ist aktuell von einem Flash-Speicher mit einer Größe von 64 GB und DirectX11-Unterstützung die Rede. Als „nicht unterstützt“ werden derzeit Sensoren und Kameras in der Datenbank bezeichnet.