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 Antworten / AufrufeThemen mit dem Stichwort killerspiele
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Werft eure "Killerspiele" weg und gewinnt ein Trikot
Begonnen von stoneagem
14. Oktober 2009, 17:59:20
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Computerspiele geraten immer öfter ins Fadenkreuz von Politikern und Aktivisten.
Nun starte das "Aktionsbündnis Amoklauf Winnenden" einen Aufruf. Alle Eltern sollen am Samstag, den 17. Oktober 2009, die "Killerspiele" ihrer Kinder in einen Container bei der Stuttgarter Staatsoper werfen. Dies alles geschieht unter dem Motto "Es wird sich nichts ändern, wenn wir nichts tun!".
Jeder der solche Videospiele bei dieser Sammelstelle abgibt, soll die Chance bekommen ein original Trikot der deutschen Fußball-Nationalmannschaft mit allen Unterschriften des aktuellen Kaders zu gewinnen.
Was mit den gesammelten Spielen passieren wird ist nicht bekannt.

Quelle: http://www.chip.de/news/Aufruf-quot-Killerspiele-quot-wegwerfen-Trikot-gewinnen_38441310.html


Ich finde es eine bodenlose Frechheit solche Aufrufe zu starten. Vor allem da sie genau ihrem Motto widersprechen. Denn was tun sie? Genau nichts. Anstatt sich um die wirklichen Ursachen zu kümmern wird den Games mal wieder der schwarze Peter zugeschoben. Pure Idiotie in meinen Augen.

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Killerspiele - Mehr Verbote gefordert
Begonnen von stoneagem
01. Oktober 2009, 22:26:24
Das Thema Killerspiele ist immer noch nicht vom Tisch. Denn nun hat die baden-württembergische Landesregierung, sich dafür eingesetzt und einen 85-Seitiges Ergebnis zu den Amokläufen geschrieben (Link dazu im 2. Quellenlink). Die Kommission wüsste, wie man etwas verändern könnte. Der liegt im BPjM. Dazu könnte man die Kompetenz der USK stärken um Spiele nach einer Alterskennzeichnung trotzdem zu verbieten. Deshalb wurde in einer Runde empfohlen, das Strafgesetzbuch entsprechend abzuändern. Im Originaltext ließt es sich so:

51. EMPFEHLUNG: INDIZIERUNG UND BESCHLAGNAHME VERSTÄRKEN

Der Fokus sollte auf einer konsequenten Anwendung des Instruments der Indizierung
bzw. einer gesellschaftlichen Diskussion der Kriterien liegen, da Hersteller ein wirtschaftliches Interesse daran haben, dass Spiele auch im deutschen Markt vertrieben werden können.

52. EMPFEHLUNG: VERSTÄRKUNG DES EINFLUSSES DER BPJM PRÜFEN

Die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPjM) hat bisher keine Möglichkeit, Titel nachträglich zu indizieren, wenn bereits eine Altersfreigabe durch die USK erteilt wurde. Um sicherzustellen, dass die Indizierungsmöglichkeiten der BPjM verstärkt in die Entscheidungen einfließen, wird empfohlen eine Intensivierung der Zusammenarbeit zu prüfen.

Sie kamen zum folgenden Schluss:

Zurückliegende Amoktaten weisen deutliche Parallelen bei der zeitintensiven Beschäftigung der Täter mit gewaltverherrlichenden Computerspielen auf, die im Einzelfall als digitales Schießtraining genutzt werden können. In der Regel handelt es sich um sog. Ego-Shooter (z. B. Counterstrike), bei denen die Darstellung einer dreidimensionalen frei begehbaren Spielwelt durch die Augen des Spielers erfolgt und eine reale Teilnahme an Kampf- und Tötungshandlungen suggeriert.

Quellen:

http://www.4players.de/4players.php/spielinfonews/Allgemein/3933/1980638/
http://www.baden-wuerttemberg.de/fm7/2028/BERICHT_Expertenkreis_Amok_25-09-09.pdf
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Killerspiele und Amoktaten
Begonnen von OCtopus
25. September 2009, 12:13:45
Bevor hier wieder jemand aus Golem zitiert
[quote]Mediengewalt in Computerspielen oder Fernsehsendungen führt demnach nicht zu tatsächlicher Gewalt[/quote]
http://www.golem.de/0909/69808.html
und also wieder triumphierend verkündet, daß Killerspiele und Amoktaten angeblich nichts miteinander zu tun haben, sei darauf hingewiesen, daß dieser damit angeblich zitierte Wissenschaftler Christopher Ferguson der texanischen "A&M International University", der keineswegs irgendwie verdächtig ist, den Killerspielverbietern das Wort zu reden auch wie folgt zitiert wird:
[quote][b]So bestätigte Ferguson zwar, dass Spiele mit einem hohen Grad an Gewaltdarstellung durchaus einen negativen Einfluss auf das Verhalten von Kindern und Jugendlichen ausüben können[/b], die Hauptursache jedoch im familiären Umfeld, den Genen sowie den Lebensverhältnissen der Betroffenen zu suchen sei.[/quote]
http://www.gamezone.de/news_detail.asp?nid=70509

Und darauf kommt es an. Selbstverständlich wird nicht jeder Killerspieler zum Killer, wenn das familiäre und soziale Umfeld stimmt. Aber wenn das nicht stimmt, und wo stimmt das heute noch, wächst eben die Gefahr zum Killer zu werden mit dem Spielen von Killerspielen. q. e. d.

Soweit Christopher Ferguson den Verbotsbefürwortern vorwirft, sie hätten "keine direkten Erfahrungen mit Videospielen" gemacht, sei darauf hingewiesen, daß ich auch "keine direkten Erfahrungen mit Mord" gemacht haben muß, um über das Verbot von Mord mitreden und eine begründete Meinung haben zu können...
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Amoklauf in Ansbach - Wieder Killerspiele im Gespräch
Begonnen von stoneagem
17. September 2009, 14:13:39
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Heute morgen gegen 08:35 kam es zu einem Amoklauf in Ansbach, was in der Nähe von Nürnberg liegt. Der 19-Jährige Ex-Schüler stürmte mit einer Axt und Molotow-Cocktails die Schule und verletzte dabei insgesamt 11 Menschen, wobei 3 davon schwer verletzt wurden.

Weiterhin redet man von Messerstichen und Schüssen, was aber bisher noch nicht offiziell bestätigt wurde. Die Polizei konnte den 19-Jährigen festnehmen, nachdem sie ihn angeschossen haben und er ebenfalls schwer verletzt wurde. Man versichert, dass alle Opfer nicht in Lebensgefahr schweben.

Natürlich fragen sich jetzt viele: "Warum?". Eine Expertin greift bei N-TV sofort das Thema Killerspiele auf und ist der Meinung, dass diese ein Auslöser sein könnten. Wie die Politiker kurz vor der Wahl mit dieser Thematik umgehen, wird sich in den kommenden Tagen zeigen
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Killerspieleverbot: Erfinder von Crysis würde auswandern
Begonnen von stoneagem
05. August 2009, 13:47:44
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Der Erfinder des Shooters Crysis Cevat Yerli wird eventuell Deutschland verlassen und auswandern. Der Grund ist das geplante Verbot von "Killerspielen". Dieses würde auch die deutschen Spielehersteller betreffen und damit wäre die Produktion und Verbreitung von Actionspielen in Deutschland verboten.

"Ein Verbot von Action-Spielen in Deutschland ist besorgniserregend, weil das bedeutet, dass wir als Spieleentwickler hier nicht arbeiten können. Wenn die Kreativschaffenden in Deutschland sich nicht an einem der bedeutendsten und zukunftsträchtigsten Kulturmedien beteiligen können, heißt das nichts anderes, als dass wir gezwungen sind, ins Ausland abzuwandern.". So Cevat Yerli gegenüber pcgames.de.

Quelle: http://www.pcgames.de/aid,691719/Killerspiel-Diskussion-Crysis-Schoepfer-Cevat-Yerli-droht-mit-Abwanderung-aus-Deutschland/PC/News/
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Nun auch die Schweiz: Nationalrat stimmt für ein Verbot von Killerspielen
Begonnen von stoneagem
10. Juni 2009, 15:51:34
Spielen mit einem hohen Gewaltanteil geht es jetzt vermutlich auch in der Schweiz an den Kragen. Vor einer Woche hat die große Kammer des Schweizer Parlaments, der Nationalrat, zwei Gesetzesvorlagen angenommen, die sich mit Spielen beschäftigen. Am wichtigsten ist dabei eine Motion der SP-Nationalrätin Evi Allemann. Darin wird ein Herstellungs- und Verbreitungs-Verbot von »elektronischen Computerspielen« verlangt, »bei denen grausame Gewalttätigkeiten gegen Menschen und menschenähnliche Wesen zum Spielerfolg beitragen«. CVP-Nationalrat Norbert Hochreutener kümmert sich in seiner Motion um den Jugendschutz. In dieser Gesetzesvorlage wird der Verkauf gewaltbeherrschter Spiele an Kinder und Jugendliche verboten.
Zum Hintergrund: In der Schweiz gibt es bislang weder ein Prüfungsgremium für Spiele noch umfassende Jugendschutzbestimmungen.

weiter lesen: www.gamestar.de/news/vermischtes/1956745/killerspiele.html
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Innenministerkonferenz beschließt ein Killerspiele-Verbot
Begonnen von stoneagem
05. Juni 2009, 17:09:13
Jetzt wird es ernst. Die Innenministerkonferenz - kurz IMK - hat nun ein Herstellungs- und Verbreitungsverbot von so genannten "Killerspielen" beschlossen. Das Verbot soll wenn möglich noch vor der Bundestagswahl am 27. September 2009 vom Deutschen Bundestag verabschiedet werden.
Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann von der CDU sagte der Zeitung "Die Welt", dass eine Verschärfung des Waffenrechts nicht die einzige Konsequenz aus dem Amoklauf von Winnenden sein kann und berief sich bei seiner Forderung eines Verbots darauf, dass bei vielen Amokläufern die besagten "Killerspiele" auf dem PC gefunden worden seien.

http://www.welt.de/politik/article3866764/Innenminister-wollen-die-Killerspiele-verbieten.html
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Killerspiele sind wie Kinderpornografie
Begonnen von OCtopus
01. April 2009, 14:51:44
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"Killerspiele sind wie Kinderpornografie". Diese Meinung äußerte der bayerische Innenminister Joachim Herrmann anlässlich der in München stattfindenden Verleihung des Deutschen Computerspielpreises 2009. "In ihren schädlichen Auswirkungen stehen sie auf einer Stufe mit Drogen und Kinderpornografie, deren Verbot zurecht niemand in Frage stellt"
http://winfuture.de/news,46289.html

Hermann hat zwar nicht immer Recht, aber wo er Recht hat hat er Recht. Bundespräsident Horst Köhler hatte in Winnenden Mitte März schon eine ähnliche Meinung vertreten.
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Jugendschutzgesetzänderung --> Verbot von sog. "Killerspielen"
Begonnen von blauerblubb
09. Mai 2008, 12:46:37
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Viele werden diese Meldung schon gelesen haben.
Die Regierung hat ein Gesetz zum Schutz der Jugend vor sog. Killerspielen verabschiedet (vgl Heise-Meldung http://www.heise.de/newsticker/Bundestag-verabschiedet-Jugendschutzgesetz-gegen-sogenannte-Killerspiele--/meldung/107652 )


Meiner meinung nach wird hier Augenwischerei betrieben. Wenn wirklich Spiele verboten werdenm, wird der Fokus doch erst darauf gelenkt. Und wenn nicht legal im Handel, dann wird sich ein spiel eben illegal besorgt. Der Netzdownload wird schon was ausspucken oder die "Schulhof-Raubkopierer" haben schon mehrere Kopien...

Was mir auch Kopfschmerzen bereitet ist die Tatsache, dass ich, als volljährige Person in meinem recht beschnitten werden könnte, Spiele ala Hitman oder sonstiges zu bekommen. Ich werde praktisch dazu getrieben, solche Spiele zu importieren oder anderweitig zu besorgen.

Was haltet ihr von einem derartigen Vorstoß?
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Neuer Gesetzesentwurf gegen "Killerspiele" !?
Begonnen von MarkusM
14. September 2007, 08:12:37
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Die ***zensiert***, Ursel von der Leyern muss mal wieder was ablassen, wovon Sie keine Ahnung hat.

[i]Zitat: Demnach sind nicht mehr nur Gewalt und Krieg verherrlichende Spiele von einer Indizierung bedroht.Auch Spiele mit "besonders realistischen, grausamen, reißerischen Darstellungen selbstzweckhafter Gewalt" sollen dadurch verboten werden. [/i]

Also Teletubbies müssen auch verboten werden, das halte ich für einen Grundstein zur Verblödung Kinder im niedrigem Alter!

Ich frag mich immer noch, woher die Amokläufer ihre Waffen her hatten?
Oder hatten diese Täter die unschuldigen Menschen mit dem PC-Spiel bedroht? Man weiss es nicht genau.

Ein weiterer Vorschlag:
[i]Zitat: Die Sichtbarkeit und Größe der USK-Siegel soll ebenfalls überarbeitet werden. Dafür existieren schon genaue Vorschläge: Die Siegel sollen auf der Verpackung mindestens eine Fläche von 1200 Quadratmillimetern einnehmen und auf dem Bildträger eine Fläche von 250 Quadratmillimetern erhalten.[/i]

Das entspricht etwa 35x35mm=1225mm² und dürfte dann z.B. so aussehen:

[img]http://www.rpg-common.de/extforum_pics/stalker.jpg[/img]

Ich seh schon, wie wir blad keine Potenziell gefährlichen Täter mehr haben werden und wenn überhaupt,
diese nur noch mit einem Gurkenschäler gefährlich werden können.

Super Vorschlag, Ursel :]
[url=http://www.pcgames.de/aid,613037/News/Familienministerium_legt_Gesetzesentwurf_gegen_Killerspiele_vor/][u][b]Zum Beitrag PC-Games/Heise>>>[/b][/u][/url]