Windows 8 besitzt die meisten Sicherheitslücken

Die Experten vom renommierten Security-Unternehmen Secunia haben sicherheitsrelevante Software-Schwachstellen für unterschiedliche Betriebssysteme aus dem Jahr 2013 analysiert. Besondere Aufmerksamkeit erhielten die veröffentlichten Betriebssysteme von Microsoft. Die Ergebnisse werfen Fragen auf: Das aktuelle Microsoft-Flaggschiff Windows 8 besitzt mehr Sicherheitslücken als die beiden Vorgänger Windows 7 und Windows XP.

Secunia stellte in seiner Studie fest, dass Windows XP 99 Sicherheitslecks besitzt. Windows 7 landet mit 102 Lücken auf dem zweiten Platz. Spitzenreiter ist überraschenderweise Windows 8 mit satten 156 Fehlern, welche die Sicherheit in Frage stellen. 55 Bugs davon führen die Security-Experten auf den im Betriebssystem integrierten Adobe-Flash-Player zurück.

Die theoretisch Anzahl der Fehler in Windows liegt nach Angeben von Secunia jedoch weit höher. So liegt die Summe aller Sicherheitslücken – je nach Verwendung weiterer Microsoft-Programme oder Software-Produkten von Drittanbietern – zwischen 1.206 und 1.261.

Microsoft äußerte gravierende Sicherheitsbedenken im Hinblick auf die Einstellung des Support für Windows XP. Die veröffentlichten Zahlen zu vorhandenen Sicherheitslücken zeigt hingegen ein anderes Bild, sodass XP-Anwender einen eventuell geplanten Umstieg auf Windows 8 nochmals überdenken sollten.

Zattoo bringt Bild-in-Bild Funktion für Windows 8 und RT

Zattoo hat eine neue Version der eigenen App für Windows 8 und Windows RT veröffentlicht. Diese bringt ein komplettes Redesign mit sich. So bietet das Programm jetzt auch eine komplette virtuelle Fernsehzeitung, die Live-Vorschau verschiedener Kanäle, sowie die Möglichkeit ein Abo über die App abzuschließen. Zudem haben die Entwickler dem Programm einen Bild-im-Bild Modus hinzufügt. So können zwei Fernsehprogramme gleichzeitig gesehen werden. Dabei arbeitet die App viel mit Touch-Gesten. Außerdem lässt sie sich auf dem PC über die rechte und linke Maustaste steuern.

HD ist ab sofort auch auf Windows 8 und RT verfügbar

Verbessert wurde neben der Bedienung und der Erweiterung der Funktionen auch die Bildqualität. So können Nutzer jetzt über Windows 8 und RT echtes HD-Fernsehen schauen. Bisher gab es auf dem Bildschirm zwar den Zusatz HD hinter dem Senderlogo im Premium-Abo, jedoch war die Auflösung weiter im SD-Bereich. Die App läuft in der neuen Version außerdem im Hintergrund. So läuft der Ton weiter, wenn zu einer anderen App oder zum Desktop umgeschalten wird. Ebenso lassen sich jetzt Sendungen direkt über ein Suchfeld suchen. Die Zattoo-App gibt es kostenlos im Windows Store zum herunterladen. Die öffentlich-rechtlichen und einige Privatsender können dabei ohne Abonnement angesehen werden. Für Sender wie die der RTL Gruppe oder zum Ansehen von Inhalten in HD wird ein Premium-Abo benötigt, welches 4,99 Euro pro Monat kostet.

http://apps.microsoft.com/windows/de-de/app/zattoo-live-tv/5d908add-b427-456f-81c5-10b17d9f387b

Preise für OEM-Versionen von Windows 8 stark reduziert

Eine gute Nachricht für alle PC-Hersteller bzw. deren Privat- und Geschäftskundschaft: Microsoft überarbeitete sein Preismodell für Windows 8 und bietet das Betriebssystem zu eine drastisch reduzierten Preis an.

Eine vorinstallierte OEM-Version von Windows 8 soll ab sofort für Neugeräte statt bisher 50 US-Dollar (rund 36 Euro) nur noch mit 15 US-Dollar (rund 10 Euro) zu Buche schlagen. Diese bemerkenswerte Subventionierung knüpft Microsoft allerdings an eine Bedingung: Der Verkaufspreis des Notebooks oder Desktop-PCs darf einen Verkaufspreis von 250 US-Dollar (182 Euro) nicht übersteigen. Die Mehrwertsteuer bleibt bei dieser Kalkulation unberücksichtigt. Microsoft hatte mit dieser Strategie bereits in der Vergangenheit in der fast ausgestorbenen Netbook-Geräteklasse großen Erfolg. Die Windows-8-Machern gehen davon aus, dass sich die Preise nun erneut direkt auf die Anwender positiv auswirken und ein Wachstum bei den Marktanteilen bescheren wird.

Im Allgemeinen gehen verschiedene Branchenkenner davon aus, dass sich das Konzept abermals etablieren wird und viele Hersteller vor allem Einsteiger-Modelle mit Windows 8 serienmäßig ausstatten werden.

„Update 1“ für Windows 8.1 bestätigt

Windows-Chef Joe Belfiore prophezeit eine Senkung der Hardware-Anforderungen durch „Update 1“ für Windows 8.1. Systeme mit einem Gigabyte Arbeitsspeicher und 16 Gigabyte freier Festplattenkapazität sollen demnach für die aktuelle Betriebssystem-Generation ausreichen.

Belfiore kündigte ebenfalls an, dass etwaige Verbesserung hinsichtlich der Maus- und Tastatursteuerung weiterhin auf sich warten lassen. Nach eigener Aussage sei derzeit ein Update für das Frühjahr diesen Jahres in Planung, welches dieses Anwenderproblem löst. Mit dem neuen Windows-8.1-Update kann der Anwender ab sofort Apps wie Fenster nach altbewährter Art und Weise schließen oder minimieren. Darüber hinaus haben die Microsoft-Entwickler eine gut sichtbare Schaltfläche eingebaut, welche den Neustart oder das Herunterfahren des Rechners ermöglicht. Die bislang an der unteren Seite angebracht Leiste verschwindet vollständig.

Der Windows-Chef gibt sich äußerst zuversichtlich und geht von einer „deutlichen Verbesserung“ zugunsten des Anwenders aus. Zum Release von „Update 1“ wurden bislang keine Angaben gemacht. Branchenkenner gehen von einer Veröffentlichung am 8. April 2014 aus.

Microsoft: Anforderungen für Windows 8 Geräte werden herunter geschraubt

Das Update 1 für Windows 8.1 steht kurz vor der Veröffentlichung. Damit will Microsoft das System nicht nur für Geräte mit Maus- und Tastatur besser optimieren, sondern gleichzeitig auch den Markt der günstigen Einstiegsgeräte erreichen. Das Ziel ist es, günstige Windows-Geräte auf dem Markt zu veröffentlichen, die mit günstigen Android-Tablets konkurrieren können. Ab sofort reicht es, wenn ein Windows 8.1 Gerät über 1 Gigabyte RAM und 16 Gigabyte Flash-Speicher verfügt. Um dieses Ziel zu erreichen dürfte Microsoft Einiges im Bereich des benötigten Speicherplatzes von Windows tun. Aktuell benötigt die Installation des Systems schon mehr als 10 Gigabyte Speicherplatz.

Mausbenutzer und Tastaturbenutzer profitieren von der neuen Version

Auf dem Mobile World Congress in Barcelona versicherte Microsoft, dass auch RT-Nutzer das Update 1 erhalten werden. Die neue Version soll speziell für Maus und Tastatur interessant sein, da es jetzt auch auf der ModernUI Kontextmenüs zur Anpassung der Kachelgröße oder für andere Optionen gibt. Außerdem werden geöffnete ModernUI Programme jetzt auch in der Taskleiste angezeigt. Ein Beenden- und ein Suchknopf werden zudem in die ModernUI integriert. Der Internet Explorer 11 wird ebenso mit einem Windows 8 Modus ausgestattet sein. Für Unternehmen ist zudem ein Kompatibilitätsmodus mit an Bord, der dafür sorgen soll, dass auch Anwendungen für ältere Versionen des Browsers problemlos in der neuen Version laufen.